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Quecksilbervergiftung Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Hutmachersyndrom ist eine Quecksilbervergiftung, die im 18. Jahrhundert häufig bei Berufsgruppen auftrat, die täglichen Umgang mit Quecksilber hatten.[1]
Der englische Ausdruck mad as a hatter („verrückt wie ein Hutmacher“) könnte darauf zurückgehen, dass Hutmacher mit Quecksilbersalzen behandelte Filze und Felle verwendeten.[2] Eine weitere betroffene Berufsgruppe waren im 19. Jahrhundert Leuchtturmwärter,[3] die ungeschützt an quecksilbergelagerten Drehfeuern arbeiteten.
Symptome der Vergiftung waren: Entzündungen, Nervenschäden, Unruhe, die Organe wurden angegriffen und die Intelligenz der Betroffenen ließ nach.[4] Als Form des Erethismus spricht man vom Erethismus mercurialis.
Im Kinderbuch Alice im Wunderland (Lewis Carrol, 1865) trifft die Hauptfigur Alice auf den sogenannten verrückten Hutmacher.
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