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Ortsteil von Höchst im Odenwaldkreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hummetroth ist ein Ortsteil im Westen der Gemeinde Höchst im südhessischen Odenwaldkreis.
Hummetroth Gemeinde Höchst im Odenwald | |
---|---|
Koordinaten: | 49° 47′ N, 8° 56′ O |
Höhe: | 327 (312–355) m ü. NHN |
Fläche: | 1,48 km²[1] |
Einwohner: | 436 (31. Dez. 2015)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 295 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 64739 |
Vorwahl: | 06163 |
Blick auf Hummetroth von Süden |
Hummetroth liegt etwa vier Kilometer südwestlich der Kerngemeinde Höchst im nördlichen Odenwald im Quellgebiet des Annelsbachs, dem der Sauerwiesengraben in der Ortsmitte zufließt, knapp östlich der Wasserscheide zwischen Gersprenz und Mümling. Die Gemarkung ist überwiegend landwirtschaftlich genutzt. Nur im Osten im Bereich der steil nach Annelsbach abfallenden Bachtäler steht Wald.
Die nächstgelegenen Ortschaften sind im Norden Hassenroth, im Osten Annelsbach, im Südosten Forstel, im Süden Ober-Kinzig und Gumpersberg und im Westen Höllerbach.
Der älteste erhalten gebliebene urkundliche Nachweis belegt das Bestehen des Ortes Humbrechtenrode seit dem Jahr 1314. In diesem Jahr verkauften die Brüder Heinrich und Arreus von Crumbach ihre Vogtei dem Kloster Höchst. In der Folge kam der Ort zur Herrschaft Breuberg und im Jahr 1806 mit der breubergischen Zent Höchst zum Großherzogtum Hessen.
Nach Auflösung der alten Amtsstruktur 1822 fiel der Ort in den Zuständigkeitsbereich des Landgerichts Höchst, nach der Reichsjustizreform von 1877 ab 1879 in den des Amtsgerichts Höchst im Odenwald.
Hummetroth schloss sich anlässlich der Gebietsreform in Hessen am 31. Dezember 1971 zusammen mit anderen Gemeinden freiwillig der Gemeinde Höchst im Odenwald an.[3] Für Hummetroth sowie für die übrigen im Zuge der Gebietsreform eingegliederten Gemeinden von Höchst i. Odw. wurden Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]
Hummetroth: Einwohnerzahlen von 1829 bis 2015 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1829 | 210 | |||
1834 | 250 | |||
1840 | 267 | |||
1846 | 262 | |||
1852 | 268 | |||
1858 | 249 | |||
1864 | 260 | |||
1871 | 270 | |||
1875 | 279 | |||
1885 | 285 | |||
1895 | 302 | |||
1905 | 287 | |||
1910 | 298 | |||
1925 | 321 | |||
1939 | 312 | |||
1946 | 359 | |||
1950 | 362 | |||
1956 | 340 | |||
1961 | 340 | |||
1967 | 346 | |||
1970 | 368 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2005 | 486 | |||
2010 | 477 | |||
2011 | 474 | |||
2015 | 436 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[5]; Gemeinde Höchst im Owd.: 2005–2015[2]; Zensus 2011[6] |
Durch Hummetroth führt die Landesstraße L 3318. Sie kommt von Otzberg im Norden und führt weiter durch das Kinzigtal nach Bad König im Südosten. Südlich von Hummetroth kreuzt die L 3106, die von Brensbach im Westen nach der Kerngemeinde Höchst im Osten führt.
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