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deutscher Germanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hugo Kuhn (* 20. Juli 1909 in Thaleischweiler, jetzt Thaleischweiler-Fröschen; † 5. Oktober 1978 in Prien am Chiemsee) war ein deutscher germanistischer Mediävist.
Kuhn studierte in Breslau und hörte dort besonders bei dem Kunsthistoriker Dagobert Frey, dem Philosophen Richard Hönigswald und dem Theologen Friedrich Gogarten. Mit dem Studienwechsel nach Tübingen 1932 änderten sich auch seine Interessen. Er besuchte verstärkt Vorlesungen bei den Germanisten Hermann Schneider und Paul Kluckhohn.
1935 promovierte Kuhn und legte 1939 seine Habilitationsschrift vor. 1940 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen. Er kehrte 1943 verwundet aus dem Krieg zurück und wurde 1944 Privatdozent in Tübingen, wo er dann ab 1947 außerplanmäßiger Professor war. 1954 wurde er als Nachfolger von Carl von Kraus nach München berufen, wo er bis zu seinem Tode 1978 lehrte. Er wurde 1977 emeritiert.
Seit 1955 war er Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
Kuhn konvertierte 1973 vom evangelischen zum katholischen Glauben. Sein älterer Bruder war der Theologe und Orientalist Karl Georg Kuhn.
Personendaten | |
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NAME | Kuhn, Hugo |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Germanist |
GEBURTSDATUM | 20. Juli 1909 |
GEBURTSORT | Thaleischweiler |
STERBEDATUM | 5. Oktober 1978 |
STERBEORT | Prien am Chiemsee |
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