Hubert-Sternberg-Schule Wiesloch
Gewerbeschule in Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gewerbeschule in Wiesloch im Rhein-Neckar-Kreis Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Hubert-Sternberg-Schule in Wiesloch ist mit etwa 1050 Schülern und 75 Lehrern die größte Gewerbeschule im Rhein-Neckar-Kreis. Zum Zentrum beruflicher Schulen in Wiesloch gehören neben der gewerblich-technischen Hubert-Sternberg-Schule die kaufmännische Johann-Philipp-Bronner-Schule und die hauswirtschaftlich-sozialpädagogische Louise-Otto-Peters-Schule.
Hubert-Sternberg-Schule Wiesloch | |
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Schulform | Gewerbeschule |
Schulnummer | 04101977 |
Gründung | 1878 |
Adresse | Parkstr. 7 69168 Wiesloch |
Land | Baden-Württemberg |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 49° 17′ 44″ N, 8° 41′ 13″ O |
Träger | Rhein-Neckar-Kreis |
Schüler | 1050 |
Lehrkräfte | 75 |
Leitung | Andreas Herrmannspahn[1] |
Website | www.hss-wiesloch.de |
Am 16. Oktober 1878 wurde die Gewerbeschule Wiesloch gegründet, der 1907 eine Handelsabteilung angegliedert wurde. Diese Vorgängerschule der Hubert-Sternberg-Schule erhielt 1912 erstmals ein eigenes Schulgebäude, welches heute die Wieslocher Schillerschule beherbergt. Ab 1913 wurde die Schule Bezirksgewerbeschule mit den Fachabteilung für Bäcker, Metzger und Friseure. Acht Jahre später wurde die Handelsabteilung selbständig. Im Jahr 1925 wurde eine Fachschulordnung mit Betonung der Allgemeinbildung eingeführt, ebenso gab es ab diesem Jahr Werkstattunterricht als Ergänzung zur Meisterlehre. Zehn Jahre später wurde von 15 Gemeinden des Amtsbezirks Wiesloch ein Gewerbeschulverband ins Leben gerufen, Schulträger war der Gemeindeverband. Die Trägerschaft über den Schulverband wurde jedoch bereits drei Jahre später vom Landkreis übernommen. Das Angebot wurde 1939 um eine bergmännische Abteilung erweitert.
Am 10. Januar 1945 wurde der Schulbetrieb eingestellt und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs am 7. Januar 1946 zunächst in der Landwirtschaftsschule wiederaufgenommen. Nach dem Einzug in die Schillerschule 1948 teilten sich 1953 die Gewerbe-, Handels-, Land- und Hauswirtschaftsschule das Gebäude der Schillerschule, bevor 1954 der Kreistag mit Landrat Steinbrenner den Neubau einer Gewerbe- und Handelsschule beschloss. Für diesen Neubau stellte die Stadt Wiesloch 1956 4,5 ha Baugelände zur Verfügung. Drei Jahre später konnte die neue Kreisberufsschule (heute Gebäude A1) mit neuen Werkstätten (heute Gebäude E1) bezogen werden. Mit dem Schulentwicklungsplan II verlor die Gewerbeschule 1968 die Bereiche Bau-, Holz-, Sanitär-, Heizungs-, Blechner- und Nahrungsberufe und bekam eine Fachklasse für Schlosser. Zum Schuljahr 1973/74 kam die Einjährige Berufsfachschule Metall und Kfz und drei Jahre später die Einjährige Berufsfachschule Friseur und Textil hinzu. 1977 wurde die Ausbildungsstätte der Heidelberger Druckmaschinen nach Wiesloch verlegt und brachte der Gewerbeschule Wiesloch zum 100-jährigen Jubiläum 1978 neue Schüler.
1979 begannen die Rohbauarbeiten für die Erweiterung der Werkstätten und der Sporthalle, die 1983 eingeweiht werden konnten (heute Gebäude D1 und S1). Zum Schuljahr 1984/85 wurde das Einzugsgebiet der Schule auf Leimen und Sandhausen erweitert. 1986 erfolgte ein Umbau der bisherigen Werkstätten. 1988 kam das Einjährige Berufskolleg für Technik hinzu und im gleichen Jahr erfolgte am 28. Juni die Umbenennung der Schule in „Hubert-Sternberg-Schule“ nach Hubert Sternberg, einem der bedeutendsten Manager der Heidelberger Druckmaschinen.
1997 kam das Angebot der Zweijährigen Berufsfachschule Elektrotechnik hinzu und ein Jahr später der Bereich Fachinformatiker Systemintegration/Anwendungsentwicklung, 2001 dann auch noch das Technische Gymnasium. 2002 wurde die Abteilung Textiltechnik geschlossen und ein Jahr später die Bereiche Chemie und Physik ausgebaut (Gebäude C1).
In der dualen Ausbildung werden derzeit rund 650 Auszubildende in sechs verschiedenen Berufsfeldern ausgebildet. Dabei arbeitet man mit ca. 200 Ausbildungsbetrieben zusammen. Der Unterricht im Teilzeitbereich findet meist im Blockunterricht statt.
Im gewerblich-technischen Bereich werden folgende Berufe ausgebildet:
Im Bereich der Informationstechnik werden die beiden dualen Ausbildungsberufe
Im Vollzeitbereich werden derzeit knapp 400 Schüler in unterschiedlichen Schularten unterrichtet:
Außerdem bietet die Hubert-Sternberg-Schule Weiterbildungsmöglichkeiten im Rahmen von Meistervorbereitungskursen im Bereich Metallbau/Konstruktionstechnik an. Als „Regionales schweißtechnisches Ausbildungszentrum“ bietet die HSS in der hauseigenen Kursstätte des Deutschen Verbandes für Schweißen und verwandte Verfahren e.V. (DVS) Kurse in den Schweißprozessen Gasschweißen, Lichtbogenhand- und Metall-Schutzgasschweißen und Wolfram-Inertgasschweißen an. Als Cisco-Networking Academy bietet man zusätzlich die Möglichkeit an der Zertifizierung zum „Cisco Certified Network Associate (CCNA)“ teilzunehmen.
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