Holger Sonnabend
deutscher Althistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Holger Sonnabend (* 29. April 1956 in Hannover) ist ein deutscher Althistoriker.
Holger Sonnabend studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Hannover. 1981 legte er das Staatsexamen ab. Von 1982 bis 1985 folgte eine Tätigkeit als Mitarbeiter der Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik in München. Die Promotion erfolgte 1985 bei Horst Callies in Hannover mit der Arbeit Fremdenbild und Politik. Vorstellungen der Römer von Ägypten und dem Partherreich in der späten Republik und frühen Kaiserzeit. Anschließend wirkte Sonnabend am Historischen Institut der Universität Stuttgart, zunächst als Wissenschaftlicher Angestellter, danach als Hochschulassistent und Hochschuldozent. Die Habilitation folgte 1993 mit der Arbeit Die Freundschaften der Gelehrten und die zwischenstaatliche Politik im klassischen und hellenistischen Griechenland; die Studie blieb unpubliziert. Seit Dezember 1999 ist Sonnabend außerplanmäßiger Professor in Stuttgart und arbeitet als Publizist und Reiseleiter.
Sonnabend hat zahlreiche Bücher veröffentlicht, die sich meist an ein breites Publikum richten. Er ist Spezialist für die historische Geographie der antiken Welt. Sonnabend ist Mitherausgeber der Zeitschrift Orbis Terrarum und zusammen mit Eckart Olshausen Initiator und Organisator des Stuttgarter Kolloquiums zur Historischen Geographie des Altertums.
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