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Hochfrequenz (HF, englisch RF für radio frequency) ist in der Nachrichtentechnik die Bezeichnung für Frequenzen über denen von hörbaren Schallwellen (die als Niederfrequenz bezeichnet werden). In der technischen Umgangssprache wird das Wort „Hochfrequenz“ auch als Kurzform für Hochfrequenzspannung oder -leistung benutzt.
Eine hohe Frequenz bezieht sich immer auf das Verhältnis zu einer in diesem Bereich realen und gedachten niederen Frequenz. Deshalb wird der Begriff Hochfrequenz in deutschen Sprachraum von Bereich zu Bereich sehr unterschiedlich verwendet:
Die Einordnung der Hochfrequenz und hochfrequenztechnischer Systeme hängt davon ab, ob besondere physikalische Eigenschaften gegenüber Niederfrequenz technisch maßgeblich sind. So müssen gemäß der Leitungstheorie auch schon 50-Hz-Hochspannungsleitungen ab etwa 1000 km Länge als Hochfrequenz-Systeme behandelt werden, denn sie sind bei dieser Länge bereits λ/4-lange Leitungen (siehe Ferranti-Effekt).
Diese grobe Einteilung der Frequenzbereiche ist nicht zu verwechseln mit der folgenden feineren, die auch in Deutschland in der (Amateur-)Funktechnik verwendet wird.[1] Sie teilt die Hochfrequenz (HF) im hier behandelten Sinne u. a. ein in:
Hochfrequenzspannung oder -leistung bis zum MHz-Bereich wird mit Koaxialkabeln übertragen, oberhalb etwa 1 GHz, je nach Anwendungsfall, zunehmend mit Hohlleitern.
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