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deutsche Illustratorin und Malerin der Düsseldorfer Schule Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Sophia Hermine Stilke, geborene Sophia Hermine Peipers (* 3. März 1804 in Eupen; † 23. Mai 1869 in Berlin), war eine deutsche Illustratorin und Malerin der Düsseldorfer Schule.
Sophia Hermina war das zweite Kind des Färbers und Messerherstellers Johann Peter Jacob Peipers (1773–1811) und seiner Frau Catharina Gertrudis, geb. Peltzer (1879–1862). Zu den zwei Söhnen und drei Töchtern des Paares, die zwischen 1802 und 1811 geboren wurden, zählte auch der spätere Landschafts- und Vedutenmaler Friedrich Eugen Peipers.[1] Im Umfeld der Kunstakademie Düsseldorf studierte sie Malerei. Nachdem sie anfangs die Historienmalerei probiert hatte, wechselte sie in das Fach der Blumen- und Arabeskenmalerei, wofür sie in den Blättern für literarische Unterhaltung 1837 und durch den Kunsthistoriker Georg Kaspar Nagler 1847 lobend erwähnt wurde.[2][3] Am 18. Januar 1832 heiratete sie den Historienmaler Hermann Stilke (1803–1860),[4] einen Schüler von Peter von Cornelius. Sohn des Paares war der 1840 geborene, spätere Verleger Georg Stilke. Mit ihrer Familie ging sie 1850 nach Berlin, wo sie eine private Zeichenschule betrieb. Eine ihrer Schülerinnen war Marie Remy. Ernst Förster porträtierte Hermine Stilke mit Bleistift auf Papier in einem Hüftbild. Derselbe lobte ihre Blumen-Arabesken und Randverzierungen 1860 als stilvoll, bedeutend und unübertroffen.[5] 1848, 1856 und 1860 war Stilke auf den Kunstausstellungen der Kunstakademie Berlin sowie 1867 und 1870 auf denen des Vereins der Berliner Künstlerinnen vertreten. Das Tagebuch Stilkes erschien um 1890 in Leipzig.
Hermine Stilke schuf neben Aquarellen vor allem Illustrationen, Initialen und sonstige Elemente des druckgrafischen Zierrats. Als Buchschmuck fanden ihre Arbeiten Eingang in zahlreiche Alben, Gedicht-, Spruch- und Liedersammlungen, Reiseberichte und Prachtbände. In der dekorativen Kunst des 19. Jahrhunderts hatten sie einen hohen Stellenwert. In vielen ihrer Werke nutzte Stilke auf der Grundlage der Chromolithografie das neue Medium der Fotografie. Mit Alwine Schroedter, der Frau des Malers Adolph Schroedter, gilt sie als eine der bedeutendsten deutschen Künstlerinnen des 19. Jahrhunderts.
Folgende Werke zeigen Stilke als Illustratorin bzw. Autorin:
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