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deutscher Maler, Grafiker und Gymnasiallehrer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Franz Albert Westphal (* 28. September 1882 in Frankfurt am Main; † 30. Mai 1954 in Berlin)[1] war ein deutscher Maler, Grafiker und Gymnasiallehrer für Zeichnen.
Hermann Westphal war ein Sohn des Ingenieurs Christian Westphal und dessen Frau Maria Antoinette Malwine, geborene Kühn.[2] Die Familie kam Mitte der 1880er Jahre nach Berlin, wo der Sohn von 1888 bis 1897 das Luisenstädtische Gymnasium besuchte.[3] 1899/1900 studierte er an der Königlichen Kunstschule und ab Dezember 1900 bis 1903 an der Akademischen Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin.[3] Nach dem Studium arbeitete er als freischaffender Kunstmaler in Berlin.[4][5] Um 1913 war er zudem an Leo von Königs Zeichenschule als Lehrer tätig und gab in den Sommermonaten auf Bornholm „Unterricht im Malen und Zeichnen von Landschaften“.[6]
An der Königlichen Kunstschule zu Berlin unterzog er sich 1915 der Zeichenlehrerprüfung für den höheren Schuldienst und war dann an verschiedenen Berliner Gymnasien als Zeichenlehrer tätig.[3] Nach dem Militärdienst im Ersten Weltkrieg von 1917 bis 1919, den er zunächst beim Feldartillerie-Regiment Nr. 54 und ab 1918 bei der Königlichen Geschützgießerei Spandau verbrachte, war er erneut im Schuldienst tätig.[3] Ab 1923 war er Studienrat und trug den Titel Oberzeichenlehrer.[3][7] Westphal war von 1906 bis 1919 Mitglied in der Berliner Secession und stellte dort mehrmals aus.[3][6] Zudem war er Mitglied im Deutschen Künstlerbund.[8] 1931 war er auf der Großen Berliner Kunstausstellung 1931 im Schloss Bellevue mit zwei Werken vertreten.[9] In der Zeit des Nationalsozialismus war er obligatorisch Mitglied der Reichskammer der bildenden Künste.[10] Vorwiegend malte er Landschaften (u. a. Motive aus Bornholm) und Bildnisse und galt als Impressionist.[11]
Hermann Westphal war ab 1907 verheiratet mit der Kunstmalerin Margarete Johanne Emilie Klein (* 1883).[12] Nach Scheidung heiratete er 1913 in seiner zweiten Ehe die Malerin Martha Auguste Menzel (1890–1992).[13] Der ersten Ehe entstammte eine 1908 geborene Tochter.[14] Hermann Westphal starb 1954 im Städtischen Krankenhaus Moabit.[15] Die Grabstätte Hermann Westphals und seiner zweiten Frau befindet sich in Dänemark auf dem Haurvig Kirkegård in der Ringkøbing-Skjern Kommune, Region Midtjylland.[16]
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