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deutscher Politiker (CDU), MdB Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Diebäcker (* 14. August 1910 in Münster; † 16. April 1982 ebenda) war ein deutscher Politiker der CDU.
Nach dem Abitur auf dem Realgymnasium war Diebäcker, der römisch-katholischen Glaubens war, zunächst in der Arbeitsverwaltung tätig. Daneben studierte er Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre an der Universität Münster. Er beendete das Studium 1934 als Diplom-Volkswirt und trat in die Dienste der Industrie- und Handelskammer in Münster ein. Später arbeitete er als Geschäftsführer von Unternehmensverbänden im Bereich Groß- und Außenhandel bzw. Einzelhandel. Von 1942 bis 1945 war er Soldat.
Am 31. September 1937 beantragte er als Diplom-Volkswirt die Aufnahme in die NSDAP und wurde rückwirkend zum 1. Mai desselben Jahres aufgenommen (Mitgliedsnummer 5.914.520).[1][2] Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Münster. Er wurde CDU-Mitglied und gehörte dem Bezirksvorstand im Regierungsbezirk Münster an.[3]
Diebäcker gehörte dem Deutschen Bundestag von 1957 bis 1969 an. Er vertrat den Wahlkreis Münster im Parlament. Diebäcker trat 1960/61 hervor, als er Karl Albrecht und den Schriftsteller Reimar Lenz wegen Gotteslästerung anzeigte, weil diese in der Literaturzeitschrift alternative religionskritische Beiträge veröffentlicht hatten.[4][5]
Er war verheiratet und hatte vier Kinder, zwei Jungen und zwei Mädchen.
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