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österreichischer Volksdramatiker und Theaterverleger Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Demel (* 30. April 1897 in Ischl; † 17. November 1986 ebenda, Pseudonym: Hermann Demel-Freischmied) war ein österreichischer Volksdramatiker und Theaterverleger.
Hermann Demel war gelernter Schlosser und Elektriker und arbeitete von 1922 bis 1950 bei der Eisenbahn. Er war beteiligt an der Elektrifizierung der Salzkammergutbahn und beim Wiederaufbau des zerbombten Bahnhofs Attnang-Puchheim.
Am 13. Dezember 1939 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde zum 1. April 1940 aufgenommen (Mitgliedsnummer 7.573.694).[1] Er war zudem Blockleiter in Ebensee.[2]
Neben dem Beruf und in der Pension war Hermann Demel Theaterregisseur, Schriftsteller und Journalist. Er schrieb und inszenierte vor allem für die Arbeiterbühne Ebensee (bis 1938) und für die Volksspielgruppe Bad Ischl (ab 1945). Er war Autor und Berichterstatter der Salzkammergut-Zeitung (Gmunden). Er verfasste 48 volkstümliche Theaterstücke (hauptsächlich im österreichisch-bairischen Dialekt), dazu Hörspiele und Kurzspiele. Sein erstes Stück (Wahn und Liebe) stammt von 1924, sein letztes Stück (Auferstehung) von 1970. Weiters bearbeitete er 21 Theaterstücke von anderen Autoren (unter anderem von Johann Felix, Vinzenz Komposch und Franz Streicher). Hermann Demel gründete 1958 in Bad Ischl einen Theaterverlag für Volksstücke, sein Engagement galt dem Volks-, Laien- und Amateurtheater. Er war 1961 Mitbegründer der Internationalen Gesellschaft – Die Operette (heute Lehár Festival Bad Ischl).
Hermann Demel war zweimal verheiratet und hatte zwei Söhne aus der ersten Ehe.
Drei Stücke erscheinen beim Österreichischen Bühnenverlag Kaiser & Co., Wien. Für alle anderen Stücke liegen die Aufführungs- und Verwertungsrechte beim Theater- und Architekturverein "Bespielte Bretter", Bad Ischl.
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