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deutscher Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hermann Cuno (* 16. Januar 1831 in Naugard, Pommern; † 24. Juli 1896 in Pfaffendorf bei Koblenz) war ein deutscher Architekt und preußischer Baubeamter.
Cuno war ein Sohn des Pfarrers Theodor Friedrich Cuno (* ca. 1788; † 12. August 1856). Eine Verwandtschaft mit den Architekten Carl Cuno (1823–1909) und Hellmuth Cuno (1867–1951) aus der Halberstädter Linie der Familie Cuno konnte bisher nicht nachgewiesen werden.
Cuno studierte von 1849 bis 1853 an der Berliner Bauakademie. Ab 1853 arbeitete er als Bauführer bei Ludwig Ferdinand Hesse, u. a. an der Neuen Orangerie in Sanssouci. Im Jahr 1860 legte Cuno seine Baumeisterprüfung (entsprechend dem späteren 2. Staatsexamen) ab. Von 1861 bis 1864 war bei der Königlichen Direktion der Ostbahn in Bromberg angestellt, im Anschluss dann bei der Kommission zum Bau der Schlesischen Gebirgsbahn. Von 1866 bis 1870 arbeitete er bei der Direktion der Berlin-Anhalter Bahn.
1870 trat Cuno in den preußischen Staatsdienst ein und wirkte zunächst als Kreisbaumeister im Landkreis Ahrweiler, dann ab 1874 in gleicher Funktion in Marburg. In Marburg war er ab 1878 auch Universitätsbaumeister, nachdem er seinen Vorgänger Carl Schäfer bereits seit dessen Entlassung im Herbst 1877 vertreten hatte.
Von 1879 bis 1890 war Cuno als Regierungs- und Baurat bei der Landdrostei Hildesheim tätig. Ab 1890 gehörte er als Geheimer Regierungsrat der Bezirksregierung Koblenz an und erhielt 1891 den Titel Geheimer Baurat.
Cuno wurde durch seine Bahnhofs- und Kirchenbauten in Preußen bekannt. Er erwarb sich auch hohe Verdienste um die Erhaltung und Pflege alter Kunstdenkmäler, besonders in Marburg und Koblenz.
Personendaten | |
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NAME | Cuno, Hermann |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Architekt und preußischer Baubeamter |
GEBURTSDATUM | 16. Januar 1831 |
GEBURTSORT | Naugard in Pommern |
STERBEDATUM | 24. Juli 1896 |
STERBEORT | Pfaffendorf bei Koblenz |
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