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Dreiachsige Diesellokomotive mit Gelenkwellenantrieb Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Henschel DHG 500 C ist eine dieselhydraulische Lokomotive, die von den Henschel-Werken gebaut wurde. Sie war vor allem für den Einsatz im schweren Werksdienst vorgesehen.
Henschel DHG 500 C | |
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Henschel DHG 500 C als Lok 1 der Sasol in Moers | |
Anzahl: | 62 |
Hersteller: | Henschel |
Baujahr(e): | 1963–1976 |
Achsformel: | C |
Spurweite: | 1435 mm (Normalspur) |
Länge über Puffer: | 9.900 mm |
Höhe: | 4.240 mm |
Breite: | 3.040 mm |
Fester Radstand: | 3.700 mm |
Kleinster bef. Halbmesser: | 80 m |
Leermasse: | 37–58 t |
Dienstmasse: | 39–60, 66 t |
Reibungsmasse: | 39–60 t |
Radsatzfahrmasse: | 13–20 t |
Höchstgeschwindigkeit: | 30 km/h / 60 km/h |
Installierte Leistung: | 500 PS (368 kW) |
Traktionsleistung: | 470 PS (346 kW) |
Anfahrzugkraft: | 12.900–19.800 kg |
Treibraddurchmesser: | 1000 mm |
Motorentyp: | Henschel 12 V 1416 A |
Motorbauart: | 12-Zylinder-V-Motor mit Abgasturbolader, 4 Takt |
Nenndrehzahl: | 1800 min⁻¹ |
Leistungsübertragung: | hydraulisch |
Tankinhalt: | 1.100 l |
Antrieb: | Voith L37 A |
Hinweis:[1] |
Die Achsfolge der Henschel DHG 500 C ist C. Die Lok gehört zur ab 1962/63 angebotenen sogenannten vierten Generation der Henschel-Loks, der ersten Generation mit Gelenkwellenantrieb. Die Aufbauten wurden dabei ohne große Änderungen von der vorigen Generation übernommen. Für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen war die Lok in einer ex-geschützten Variante erhältlich. Mit gleichen Außenmaßen und geänderter Motorversion wurde sie als DHG 440 C (zwei Lokomotiven) und DHG 700 C (20 Lokomotiven) gebaut.
Die Lokomotiven konnten mit einem reversierenden Getriebe bestellt werden, das dann auch während der Fahrt umschaltbar war. Das Stufengetriebe kann zwei Geschwindigkeitsstufen verarbeiten, es können 30 km/h und 60 km/h eingestellt werden. Zur besseren Bogenläufigkeit war die mittlere Achse seitenverschiebbar gelagert. Zur Leistungssteigerung verfügte der Motor über eine Aufladung.
Die Henschel DHG 500 C wurde zwischen 1963 und 1976 in 62 Exemplaren, davon sechs mit Explosionsschutz, gebaut. Die Loks gingen vornehmlich an Bergbaugesellschaften und Stahlproduzenten sowie Chemieunternehmen. So erwarb die Rheinelbe Bergbau AG in Gelsenkirchen elf Loks und die Hibernia AG, Zechenbahn- und Hafenbetriebe Ruhr-Mitte in Gladbeck neun Loks vom Typ DHG 500 C. Die meisten Lokomotiven wiesen bei Auslieferung den Henschel-Standardanstrich in Blau mit zwei horizontalen Zierstreifen an den Vorbauten auf. Die durch Zusammenschluss entstandene Ruhrkohle AG hatte zeitweise 31 Lokomotiven dieses Typs im Bestand. Die VW-Werke hatten drei Lokomotiven gekauft, die 2012 noch im Einsatz waren. Opel hat vier Lokomotiven, die zunächst in Bochum, seit 2015 in Rüsselsheim stationiert sind. Diese Loks hatten keine Blattfedern und wurden mit Megifedern und Stoßdämpfern ausgeliefert.
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