deutsche Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Henriette von Meerheimb, Mädchen- und Autorenname von Margarethe Henriette Marie Gräfin von Bünau, geb. von Meerheimb (* 28. Juli1859 in Schmagerow, heute Ortsteil von Ramin; † 30. Januar1920 in Weimar) war eine deutsche Schriftstellerin.
Henriette von Meerheimb stammte aus dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht von Meerheimb und war die dritte von vier Töchtern von Ferdinand von Meerheimb und Brunhilde, geb. von Ramin aus dem Haus Schmagerow.
Verheiratet war sie zunächst ab 1881 mit Max Freiherr Treusch von Buttlar-Brandenfels, von dem sie jedoch schon bald geschieden wurde. Am 17. März 1890 heiratete sie in Berlin den Major Rudolf Graf von Bünau (* 1852), später Kommandeur in Bückeburg.
Sie schrieb vor allem historische Romane, aber auch Novellen und Erzählungen. 1914 veröffentlichte sie Briefe ihres Vaters als Briefe eines preußischen Offiziers aus dem Jahre 1848.[1]
Kapituliert. Dresden: Pierson [1905]
Der Medderkoog. Dresden: Seifert 1913
Das Familienkreuz. Berlin: Hillger, [1913]
Die Kinder der Frau von Wuthenow. Berlin: Hillger, [1914]
Herrenrecht. Dresden: Seyfert 1915
Drei Geschwister. Stuttgart: Union, [1915] 2. Aufl.
Die da frei sind. Berlin: Goldschmidt 1915
Schloss Siebeneichen. Berlin: Goldschmidt [um 1916]
Ich gab mein Leben. Dresden: Seyfert 1916
Dienst der Frauen und Frauendienstpflicht. Gütersloh: C. Bertelsmann 1917
Die Toten siegen. Braunschweig: Westermann 1917, 11.–16. Tsd.
Stiefkinder. Berlin: Goldschmidt 1919
Ich habs gewagt. Hamburg: Alster-Verlag [1919]
Gräfin Sibylles Heirat. Stuttgart: Union [1919], 3. Aufl.
Das Recht des Kindes. Leipzig: Vogel & Vogel [1919]
Das Recht der Frau. Leipzig-Reudn.: [Leipziger Graph. Werke A. G.] 1920
Alles oder nichts. Leipzig: Stern-Bücher-Verlag [1920]
Elisabeth Friedrich: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts: Ein Lexikon. (= Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9). Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, S. 44