Hendrik Beikirch, der auch unter seinem Künstlernamen ecb bekannt ist, fertigt Schwarz-Weiß-Porträts an, die er auf Fassaden, Leinwände und Papier malt.[2][3] Seit Mitte der 1990er Jahre ist er ein fester Begriff in der Graffiti- und Streetart-Szene. 1989 schuf er sein erstes Bild mit einer Sprühdose. Von 1996 bis 2000 studierte der Künstler Kunstpädagogik an der Universität Koblenz-Landau.
Seine Werke bestechen oft durch riesige Ausmaße, eine außergewöhnliche Bildsprache und durch die sozialkritischen Aussagen, die er mit seinen Bildern macht. Im August 2012 schuf er in Südkorea in Busan das 70 Meter hohe Porträt eines Fischers. Viele Fischer wurden aus dem Hafen in Busan vertrieben, da neue Hochhäuser gebaut wurden. Dieses gigantische Kunstwerk ist das höchste Mural in Asien. Beikirch findet es spannend mit Dimensionen zu arbeiten und ist der Meinung, dass nach oben hin immer noch Luft ist und würde seine Kunstwerke auch gerne auf 100 Meter Höhe oder mehr vergrößern.[4]
Der Streetart-Künstler verfremdet seine Werke gerne durch das Verlaufen einzelner Farbtropfen sowie durch Verzerrungen mittels Strecken und Stauchen. Sie zählen zur Kunstgattung Realismus. Seit Jahren wird er weltweit zu Festivals eingeladen, zum Beispiel zu den CityLeaks 2013 in Köln[5] und zu Cultura Nova 2014 in Heerlen.