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Helmut Braun (* 8. März 1948 in Neustadt bei Coburg) ist ein deutscher Verleger, Herausgeber, Kurator, Filmproduzent, Literaturhistoriker und Publizist.[1][2][3]
Helmut Braun lebt im Rhein-Sieg-Kreis. Er studierte Betriebswirtschaft in Köln. Schon während des Studiums gründete er in Köln 1975 den Literarischen Verlag Helmut Braun KG[4] und brachte „in den fünf Jahren bis 1980 insgesamt 120 Bücher von 72 Autoren heraus“. Zu den ersten Autoren gehörten Esther Knorr-Anders, Elisabeth Alexander und Rudolf Otto Wiemer[5] Eine wichtige Entdeckung des Verlages für den deutschen Markt waren der zuvor schon international erfolgreiche Autor Edgar Hilsenrath und dessen Roman Der Nazi & der Friseur.[6] Ab 2003 betreute Braun den Autor für den Dittrich Verlag, unter anderem mit einer zehnbändigen Gesamtausgabe.[7] Helmut Braun ist Vorsitzender der Rose Ausländer-Gesellschaft e.V. und Herausgeber u. a. des Gesamtwerks von Rose Ausländer und der literaturwissenschaftlichen Reihen der Rose Ausländer-Gesellschaft e.V., und testamentarisch bestellter Nachlassverwalter von Rose Ausländer. Zudem ist er Kurator und Referent für mehrere Wanderausstellungen über die Autorin.[8][9] Helmut Braun engagiert sich als Biograf und Herausgeber für weitere deutschsprachige Lyrikerinnen, unter anderem für Selma Meerbaum, die wie Rose Ausländer und Paul Celan zu den in Czernowitz geborenen jüdisch-deutschen Autoren gehört[10], sowie für Therese Chromik und Ingeborg Drews.
„Der Traum, lebt mein Leben, zu Ende“. Das Leben der Dichterin Rose Ausländer. Buch und Regie Katarina Schubert. Kinofilm von 2011, 90 Minuten. DVD mit Begleitheft.
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