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deutsche Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Helga Bürster (* 1961 in Dötlingen) ist eine deutsche Schriftstellerin.
Bürster wuchs in der Nähe von Bremen auf und lebt heute in Dötlingen. Nach der Schule studierte sie Theaterwissenschaften, Literaturgeschichte und Geschichte in Erlangen. Anschließend arbeitete sie als Hörfunk- und Fernsehredakteurin[1] sowie als Schauspielerin. Sie führte auch Regie beim Theater.[2] Seit 1996 ist sie als freiberufliche Schriftstellerin tätig. Zu ihren Werken gehören Regionalkrimis und Hörspiele, die vom Hörfunk ausgestrahlt wurden.[3] Sie schreibt hoch- und niederdeutsch.[4]
2019 erschien ihr erster Roman Luzies Erbe, der sich eines positiven Echos erfreute.[5][6] Ähnlich positive Kritiken bekamen auch ihre beiden anschließend veröffentlichten Romane Eine andere Zeit und Als wir an Wunder glaubten.[7][8] Im Mittelpunkt von diesen Romanen stehen die Schicksale einzelner Menschen, die von historischen Ereignissen wie dem Fall der Mauer oder dem Zweiten Weltkrieg geprägt wurden.
Bürster erhielt 2018 den ersten Preis der Berner Büchertage für Pflastersteine.[9]
Ihr Roman Eine andere Zeit wurde im April 2022 vom NDR zum Buch des Monats gewählt.[10] Dazu wurde geschrieben, Eine andere Zeit sei „ein stiller, sehr berührender Roman über das Weggehen und Wiederkommen. Und über Verluste, mit denen man zu leben lernen muss.“[11]
2023 wurde Bürsters niederdeutsches Hörspiel De Kawentsmann bei den Zonser Hörspieltagen zum besten deutschsprachigen Regionalhörspiel 2023 gekürt. Vorher hatte ihr Hörspiel Rogge über Willi Rogge, einen unter den Nationalsozialisten ermordeten Bauern, bereits 2015 denselben Preis gewonnen.[1]
Quelle: ARD-Hörspieldatenbank
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