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deutsche Literaturagentin und Autorin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Helene Walterskirchen (bürgerlich Helene Walter-Mahncke, geb. 21. Dezember 1950 in Freising – gest. 4. Februar 2022[1]) war eine deutsche Schriftstellerin, Publizistin und Kultur-Mentorin.
Nach dem Abschluss der Mittleren Reife war Walterskirchen in verschiedenen Branchen als Sekretärin tätig, ehe sie in den 90er Jahren das Schreiben zu ihrem Beruf machte. Sie verfasste bis 2002 Ratgeber- und Sachbücher, unter anderem zu den Themen Wellness, Lebensgestaltung im Alter oder Adelige in Deutschland.
Neben ihrer eigenen Autorentätigkeit war sie bis 2004 auch als Ghostwriterin, Lektorin und Literaturagentin tätig.[2][3]
Im Jahre 2004 initiierte Helene Walterskirchen in München die Gründung des Bildungs- und Kulturvereins „AdmaCUM – Zentrum zur Förderung der globalen Lebens-, Gesellschafts- und Geisteskultur e. V.“.[4] Der Verein hat heute seinen Sitz in Schloss Rudolfshausen im Ortsteil Holzhausen der Gemeinde Igling. Sie stand dem Verein seit seiner Gründung als 1. Vorsitzende vor. Der Verein fördert verschiedenste Kulturprojekte im Bereich Lebens- und Gesellschaftskultur.[5][6]
Seit 2011 lebte und arbeitete Helene Walterskirchen in Schloss Rudolfshausen und ist mit dem Aufbau und der Ausdehnung des „Kulturzentrums Schloss Rudolfshausen“ befasst.
Verschiedentlich wurde Walterskirchen vorgeworfen, sie äußere sich wiederholt demokratiefeindlich,[7] vertrete neurechte Ideen und ihre Schriften seien zum Teil geschichtsverfälschend. In einem Beitrag zum Thema „Wie schwächt man bzw. zerstört man eine lebende Kultur?“ hatte Walterskirchen geschrieben, es würden zu diesem Zweck „zig Millionen Menschen fremder Kulturen ins Land geschickt“, die die bestehende Kultur „aufmischen und vermischen“ sollten, dann hätten „diejenigen, denen unsere deutsche Kultur schon lange ein Dorn im Auge ist, gesiegt“. Axel Flörke, Kulturbürgermeister in Landsberg am Lech, setzte sich deshalb 2020 dafür ein, sie von Schulen fernzuhalten.[8]
2010 gründete Helene Walterskirchen das Friedenskultur- und Volkskunstprojekt Friedens-Banderole. Auf einem Endlos-Stoffbanner können sich Menschen, die „ja“ zum Frieden sagen, namentlich eintragen und ihr Friedensbild darauf malen. 2017 hatte die Friedens-Banderole eine Länge von 1,7 km und beinhaltete mehrere tausend Friedensmalereien von Menschen aus über 18 Ländern. Die Friedens-Banderole ist ein friedenspädagogisches Begleitmedium im Friedensunterricht an Schulen; sie war bei zahlreichen Friedensfesten wie dem Evangelischen Kirchentag in Dresden, dem Augsburger Hohen Friedensfest, beim 30-jährigen Jubiläum der Friedensburg Schlaining, und wurde im Jahr 2017 in Holzhausen, Gemeinde Igling, entlang der Dorfstraße bis zum Ortsende ausgerollt.[9][10]
2016 gründete Helene Walterskirchen ein Schwesterprojekt der Friedens-Banderole, in dem Schüler einer Stadt/Region im Kunstunterricht Friedens-Bilder malen, die dann an einem Friedens-Malwettbewerb teilnehmen. 2016 trug der Malwettbewerb den Titel „Augsburger Schüler malen für den Frieden“, 2017 „Landsberger Schüler malen für den Frieden“, 2018 „Kemptener Schüler malen für den Frieden“.
Sowohl die Friedens-Banderole wie die Gewinnerbilder der drei Wettbewerbe werden in Wanderausstellungen PEACE ART ausgestellt, die bisher in Augsburg, Landsberg, Kempten und München stattfanden.
Ein weiteres Kultur-Projekt, das Helene Walterskirchen 2014 gegründet hat, ist das Kultur-Magazin Schloss Rudolfshausen, das seitdem mindestens zweimal jährlich als Printausgabe (ISSN 2366-5165) erscheint. Seit 2018 erscheint das Magazin auch zusätzlich mind. alle drei Monate als eigenständiges Online-Magazin. Helene Walterskirchen war, zusammen mit ihrer Tochter Alexandra, Herausgeberin des Kultur-Magazins Schloss Rudolfshausen. Das Magazin wird mitunter als „christlich-fundamentalistisch“ und „verschwörungsideologisch“ eingeordnet.[7] Das Magazin werde zur Verbreitung von rechter Hetze und völkischem Denken genutzt.[11]
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