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deutscher Altphilologe und Philosophiehistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinz Wismann (* 1935 in Berlin) ist ein deutscher Altphilologe, Kulturwissenschaftler[1] und Philosophiehistoriker, der hauptsächlich auf Französisch publiziert.
Wismann ist der Sohn von Heinz Wismann, der in der Zeit des Nationalsozialismus ein leitender Mitarbeiter im NS-Propagandaministerium und von 1935 bis 1937 Vizepräsident der Reichsschrifttumskammer war und dann in Ungnade fiel.
Wismann lebt und arbeitet in Frankreich und ist mit der École de Lille verbunden. Derzeit ist er directeur d’études an der École des hautes études en sciences sociales. Von 1986 bis 2007 war er Herausgeber der Reihe «Passages» beim Verlag Cerf. In Deutschland war er von 1987 bis 2003 Leiter der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) in Heidelberg.
Seine Forschungsschwerpunkte sind die antike griechische Philosophie und die Hermeneutik sowie das Nachleben der Kantischen Kritik (Humboldt, Schleiermacher, Dilthey, Cassirer, Benjamin). Er beschäftigt sich auch mit dem Problem der Vergangenheitsbewältigung im Nachkriegsdeutschland. Er verzichtete als junger Akademiker bewusst darauf, die französische Staatsbürgerschaft anzunehmen, um Erleichterungen zu erlangen.[2]
Übersetzungen
Werke und Herausgeberschaften
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