Heinz Goeschel

deutscher Ingenieur Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinz Goeschel (* 7. Februar 1906 in München;[1]1974) war ein deutscher Ingenieur und Vorsitzender des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI).

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Karl Heinz Goeschel ist der Sohn des aus Nürnberg stammenden Architekten Sigismund Heinrich Göschel und der Fotografin und Mitinhaberin des Münchner Jugendstil-Fotoateliers Elvira Mathilde Nora Goudstikker[2]. Seine Tante war die Frauenrechtlerin Sophia Goudstikker. Er besuchte in München das Gymnasium und schloss sein anschließendes Elektrotechnik-Studium an der dortigen Technischen Hochschule 1928 nach acht Semestern ab.[1] Er promovierte 1930 an der Technischen Hochschule Braunschweig bei Erwin Marx[3] mit dem Thema „Untersuchungen über den Wärmedurchschlag von Hartpapier“.[1] 1934 begann er seine Industrietätigkeit bei den Siemens-Schuckertwerken.[1] 1953 wurde er dort Vorstandsmitglied.[4] Am 30. November 1955 wurde Heinz Goeschel Ehrensenator der Technischen Hochschule Braunschweig.[5] 1955 und 1956 war Goeschel Vorstandsmitglied des VDI, 1957 und 1958 war er dessen Vorsitzender.[6] 1966 trat er in den Vorstand der Siemens AG ein.[4] 1969 erhielt er von der Hochschulgemeinschaft Hannover die Karmarsch-Denkmünze.[4] Heinz Göschel wurde in Bad Wiessee begraben, wohin auch seine 1934 verstorbene und in Nürnberg begrabene Mutter 1981 umgebettet wurde[7].

In Erlangen ist zu Ehren Heinz Goeschels die Goeschelstraße nach ihm benannt worden.[8]

Einzelnachweise

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