Heinz Coubier
deutscher Regisseur und Schriftsteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Heinz Coubier, eigentlich Heinz Kuhbier, weiteres Pseudonym Henri Legendre (* 25. Mai 1905 in Duisburg; † 1. August 1993 in Ebenhausen bei München), war ein deutscher Theaterregisseur und Schriftsteller. Er verband das Unterhaltsame mit Sozialkritik. Seinen wahrscheinlich größten Erfolg erzielte er mit der geistreichen Komödie Aimée oder Der gesunde Menschenverstand von 1938, die bis in die Gegenwart zur Aufführung kommt.[1] Coubier war mit der jüdischstämmigen Schriftstellerin Marianne Langewiesche verheiratet und unterlag während der Zeit des Nationalsozialismus zumindest teilweise einem Berufsverbot.[2]
Der Sohn eines Unternehmers hatte Kunstgeschichte und Theater- und Literaturwissenschaft in München, Berlin, Köln und Freiburg im Breisgau studiert und wirkte ab 1931 als Regisseur in Berlin. 1935 erhielt er Berufsverbot. Im selben Jahr heiratete er Marianne Langewiesche. Bis zum Kriegsende konnte er als freiberuflicher Schriftsteller tätig sein; anschließend arbeitet er wieder als Regisseur.
Ab 1957 lebte er mit seiner Frau in Ebenhausen bei München. Er schrieb viel für den Bayerischen Rundfunk, veröffentlichte aber auch weiterhin Dramen, Erzählungen und Essays, beispielsweise für die Monatszeitschrift Merkur. Für Filmvorhaben lieferte er mehrfach Vorlagen oder Drehbücher.[3][4][5] Zudem übersetzte er aus dem Englischen, Französischen und Italienischen.
1975 erhielt er den Tukan-Preis der Stadt München.
Vorlage
Drehbuch
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