Der Heinz-Hopf-Preis ist ein Mathematik-Preis, der alle zwei Jahre im Rahmen der Heinz-Hopf-Vorlesungen an der ETH Zürich verliehen wird. Der Preis hat einen Wert von 30.000 Schweizer Franken und wird für herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Reinen Mathematik vergeben. Er ist nach dem Mathematiker Heinz Hopf benannt.

Der Preis wurde im Jahr 2009 zum ersten Mal verliehen. Das Preisgeld wurde von Dorothee und Alfred Aeppli gestiftet.

Die Vorschläge für die Wahl derjenigen, die mit dem Preis ausgezeichnet werden, trifft das Heinz-Hopf-Preis-Komitee, dessen Mitglieder im Jahre 2009 Gisbert Wüstholz von der ETH Zürich, Erwin Bolthausen von der Universität Zürich, Gerhard Huisken von der Max-Planck-Gesellschaft, Frances Kirwan von der University of Oxford und Horst Knörrer von der ETH Zürich waren.[1]

Die Heinz-Hopf-Vorlesungen sind unabhängig vom Preis und existieren schon länger an der ETH. Sie wurden zum Beispiel 2001 von Don Zagier, 2003 von Helmut Hofer und 2005 von Curtis T. McMullen gehalten. Die Preisträger des Heinz-Hopf-Preises geben aber auch eine Hopf-Vorlesung. Davon zu unterscheiden ist die Heinz Hopf Lectureship, ein Stipendium für Post-Doktoranden an der ETH.

Preisträger

Weitere Informationen Jahr, Name ...
Jahr Name Institut Titel der Vorlesungen
2009 Robert MacPherson Institute for Advanced Study, Princeton How nature tiles space
2011 Michael Rapoport Universität Bonn How geometry meets arithmetic
2013 Yakov Eliashberg Stanford University From Dynamical Systems to Geometry and Back
Helmut Hofer Institute for Advanced Study
2015 Claire Voisin Institut de Mathématiques de Jussieu, Paris, France Diagonals in algebraic geometry
2017 Richard Schoen University of California, Irvine How curvature shapes space
2019 Ehud Hrushovski University of Oxford Logic and geometry: the model theory of finite fields and difference fields
2021 Jean-Pierre Demailly Université Grenoble Alpes wegen der Corona-Pandemie ausgefallen
2023 Lai-Sang Young Courant Institute, New York
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Einzelnachweise

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