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Historiker für Neuere Geschichte Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich Schwendemann (* 12. Juni 1956 in Zell am Harmersbach) ist ein deutscher Historiker im Fach Neuere Geschichte mit dem Schwerpunkt auf der Zeit des Nationalsozialismus.
Schwendemann studierte Geschichte und Germanistik an der Universität Freiburg im Breisgau und wurde 1991 mit einer von Bernd Martin betreuten Arbeit über die wirtschaftliche Kooperation zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion während der Zeit des deutsch-sowjetischen Nichtangriffspaktes promoviert. Es folgte 1991 eine Lehrtätigkeit am Historischen Seminar der Universität Freiburg.
Bis zu seinem Ruhestand 2022 war er geschäftsführender Assistent des Historischen Seminars für Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Freiburg, Akademischer Oberrat und Studienberater im Fach Geschichte. Schwendemanns Habilitationsprojekt beschäftigte sich mit dem Endkampf des Zweiten Weltkriegs und dem militärischen Zusammenbruch im deutschen Osten 1944/45. Ein bisheriges Ergebnis ist die Erkenntnis, dass sich an dem äußerst verlustreichen „Endkampf“ an der Ostsee beispielhaft die Entschlossenheit Hitlers ersehen lässt, den Untergang des Dritten Reiches unter größtmöglichen Verlusten herbeizuführen.
1996 gründeten Freiburger Geschichtsstudenten bei Bernd Martin und Heinrich Schwendemann den Arbeitskreis Shoa.de,[1] der ein vielbesuchtes Online-Geschichtsportal betreibt.
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