deutscher Komponist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Heinrich Poos (* 25. Dezember 1928 in Seibersbach; † 19. August 2020 ebenda[1]) war ein deutscher Komponist und Musikschriftsteller.
Heinrich Poos wurde in einem evangelischen Pfarrhaus geboren und wuchs dort auf. Nach dem kirchenmusikalischen C-Examen (Oldenburg 1946) und dem Abitur (Potsdam 1948) studierte er ab 1948 an der Berliner Kirchenmusikschule (1954 Staatsexamen) und ab 1954 an der Hochschule für Musik Komposition (bei Ernst Pepping) und Dirigieren.
Von 1959 bis 1963 studierte er Musikwissenschaft, Philosophie und Theologie an der Freien Universität Berlin mit Promotion zum Dr. phil. 1964. Von 1955 bis 1970 war er als Kantor und Organist in Berlin tätig. Ab 1965 erhielt er einen Lehrauftrag für Musiktheorie an der TU Berlin. Von 1971 bis 1994 lehrte er als Professor an der Hochschule der Künste in Berlin.
Ab 1985 übernahm er Gastprofessuren und Lehraufträge an der Universität Frankfurt/Main. Heinrich Poos lebte zuletzt in Berlin und Seibersbach.
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