Heidelberg Army Heliport
ehemaliger Militärflugplatz in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Der Heidelberg Army Heliport (AHP, IATA-Code: QHD, ICAO-Code: ETIE), zuvor Heidelberg Army Airfield, ist ein ehemaliger Militärflugplatz der US Army im Heidelberger Stadtteil Kirchheim, der als Heliport benutzt wurde. Im Zuge der Konversion der Standorte der US-Armee in Schwetzingen, Heidelberg und Mannheim bis 2015 wurde der Heliport am 30. April 2014 an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben übergeben. Ein Teil des Areals war vom Landmaschinenhersteller John Deere genutzt.
Heidelberg AHP | |
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Kenndaten | |
ICAO-Code | ETIE |
IATA-Code | QHD |
Flugplatztyp | Sonderflughafen |
Koordinaten | 49° 23′ 33″ N, 8° 39′ 9″ O |
Höhe über MSL | 109 m (358 ft) |
Verkehrsanbindung | |
Entfernung vom Stadtzentrum | 3 km südwestlich von Heidelberg |
Straße | A 5, Landesstraße 600a (Speyerer Straße) |
Basisdaten | |
Eröffnung | vor 1945[1] |
Betreiber | US Army |
Fläche | 15,6 ha |
Start- und Landebahnen | |
08/26 (stillgelegt) | 1067 m × 30 m Beton |
17/35 (stillgelegt) | 401 m × 12 m Beton |
Im Zuge der Verlegung des USAREUR-Hauptquartiers nach Wiesbaden wurde der Flugplatz 2013 geschlossen. Eine weitere Verwendung des Militärflugplatzes als ziviler Flugplatz war aufgrund des gefährlichen und schwierigen Anflugs aus östlicher Richtung und der relativ kurzen Landebahn unwahrscheinlich. Zudem quert die Kreisstraße 9706 den östlichen Teil der Landebahn 08/26. Außerdem beschwerten sich einige der Anwohner des angrenzenden Heidelberger Stadtteils Pfaffengrund bereits in der Vergangenheit über Fluglärm. Verwendet wurde der Flugplatz seit der Umfunktionierung zum Heliport nur noch im Rahmen von Maßnahmen der medizinischen Notfallhilfe oder der öffentlichen Sicherheit sowie für Einsätze zur Unterstützung der umliegenden Einrichtungen der US-Armee.[2]
Im Oktober 2014 wurde bekannt, dass das Areal des ehemaligen Flugplatzes von November 2014 bis Mai 2016 durch den weltmarktführenden Landtechnik-Hersteller John Deere zeitweise angemietet wird.[3] John Deere betreibt im nahegelegenen Mannheim und Bruchsal Werke und nutzt den Flugplatz zur Produktpräsentation unter Praxisbedingungen und Schulung von Vertriebspartnern.[4]
Zuständig für die Verwaltung des Heliports war zum Schluss der Leiter der Abteilung Heeresflieger der USAREUR/7A. Ursprünglich war das zunächst das 207. Luftfahrt-Regiment in Heidelberg stationiert[5], welches jedoch in die 214. Luftfahrt-Kompanie umbenannt wurde, ehe diese wiederum 2006 an die 12. Kampf-Heeresfliegerbrigade angeschlossen wurde.[6][7]
Die Anlage umfasst eine Fläche von 15,6 (nach anderen Angaben 16,8)[8] Hektar, von denen, ohne die Landeflächen, 1,8 Hektar überbaut sind. Dort stehen insgesamt 14 Gebäude: der Tower, acht Hallen sowie fünf weitere ein- oder zweistöckige Gebäude.
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