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Saugorgan zur Nährstoffaufnahme, mit dem eine Pflanze oder ein Pilz Stoffe wie Wasser oder Nährstoffe von einem anderen Teil des eigenen Individuums oder von einem fremden Organismus aufnimmt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Haustorium (Plural Haustorien) ist ein Saugorgan zur Nährstoffaufnahme, mit dem eine Pflanze oder ein Pilz Stoffe wie Wasser oder Nährstoffe von einem anderen Teil des eigenen Individuums oder von einem fremden Organismus aufnimmt. Haustorien sind von äußerst unterschiedlicher Art:
Die meisten parasitischen Blütenpflanzen haben ihre Wurzeln zu Haustorien umgebildet, etwa die Mistel. Einige wenige bilden ihre Haustorien aus Sprossgewebe, wie die Teufelszwirne (Cuscuta).[1]
Die Haustorien dringen in das Gewebe der Wirtspflanze ein, wo sie den Kontakt zum Leitbündel suchen. Es werden sowohl Xylem wie auch Phloem angezapft. Der Stoffaustausch mit dem Phloem dürfte zumindest teilweise über Plasmodesmen, also symplastisch erfolgen. Die Misteln stellen den Gewebekontakt durch ein Adhäsionsepithel her. Dessen Zellen ähneln Sekrethaaren. Bei den Teufelszwirnen umgreifen die Haustorien die Siebröhren der Wirtspflanze fingerförmig.[2]
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