Das „ehemalige Winzergehöft mit Winzerhaus, Wohnhaus und Scheune“[2] stand 2012 zusammen mit der Einfriedung unter Denkmalschutz.[3] Das zweigeschossige, heute komplett massiv ausgeführte Hauptgebäude steht traufständig zur Winzerstraße. Es hat eine Größe von vier zu zwei Fensterachsen, obenauf sitzt ein Satteldach, dessen neu aufgebauter, offener Dachstuhl eine „ganz besondere Raumwirkung“[4] erzielt. Direkt an der rechten Seite angebaut sitzt ein eingeschossiges Nebengebäude, unter dem sich ein über eine Außentreppe erreichbarer Keller befindet. Die Gebäude sind verputzt, die Fenster werden durch Sandsteingewände eingefasst. Die Dächer sind mit Ziegeln gedeckt und haben nach der Wende drei Giebelgauben auf dem Hauptgebäude und zwei auf dem Nebengebäude erhalten.
Die Scheune wurde abgetragen und durch einen Neubau ersetzt, der nicht mehr Bestandteil des heutigen Kulturdenkmals ist.[3] Der Neubau und ein weiteres Gebäude auf der Nordseite sowie die beiden straßenseitigen Bauten umgeben einen Innenhof. Zwischen den Gebäuden wurde ein 24 Meter tiefer Brunnen wiederentdeckt und neu aufgesetzt.
Im Hausinneren wurden „Türen und Beschläge aus der Biedermeierzeit“ restauriert.[1] Auch ein alter Küchenofen wurde wieder aufgearbeitet.