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deutscher Neurobiologe und Mediziner Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hartmut Wekerle (* 30. Mai 1944 in Waldshut-Tiengen) ist ein deutscher Neuroimmunologe und ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie, jetzt Max-Planck-Institut für biologische Intelligenz.
Wekerle studierte Medizin an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, wo er auch promovierte. Als Postdoktorand arbeitete er am Weizmann-Institut für Wissenschaften (Israel) und am Max-Planck-Institut für Immunbiologie in Freiburg. Hier habilitierte er sich und wurde außerplanmäßiger Professor für Immunologie. Von 1982 bis 1987 leitete er die Klinische Forschungsgruppe für Multiple Sklerose in Würzburg, bevor er 1988 zum Direktor am Max-Planck-Institut für Neurobiologie berufen wurde. 2011 wurde er emeritiert und führte seine Forschungen im Rahmen einer Seniorprofessur der Hertie-Stiftung noch weitere fünf Jahre fort.
Zwischen 1999 und 2002 war Hartmut Wekerle Vorsitzender der Biologisch-Medizinischen Sektion der Max-Planck-Gesellschaft. Zudem war er Mitglied des Universitätsrats der Medizinischen Universität Innsbruck (2004–2008) und Präsident der International Society of Neuroimmunology (ISNI, 2006–2008).
Die Arbeiten von Hartmut Wekerle widmeten sich der Untersuchung der zellulären Immunreaktionen und -mechanismen im Verlauf der Multiplen Sklerose und anderer entzündlicher Erkrankungen im Bereich des Nervensystems.
Seine Forschung trug insbesondere zu folgenden Entdeckungen bei:
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