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Messe von Joseph Haydn Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Harmoniemesse (Hob. XXII: 14) ist die letzte Messe und die letzte vollendete Komposition von Joseph Haydn (1732–1809). Sie entstand 1802 und steht ebenso wie die beiden vorangegangenen Messen (Theresienmesse, 1799, und Schöpfungsmesse, 1801) in B-Dur. Ihr Beiname, der sich auf die für damalige Verhältnisse großen Besetzung der Bläser (Harmoniemusik) bezieht, kam erst im späten 19. Jahrhundert auf.
Die Entstehung der Messe stand im Zeichen von Haydns fortgeschrittenen Alter und häufigen Krankheiten. Während er für die Komposition seiner früheren Messen teilweise nur zwei Monate benötigte, begann er dieses Werk bereits im Januar 1802, um noch am 14. Juni dem Auftraggeber Fürst Esterházy den Fortschritt der Arbeit zu vermelden:
„… indessen bin ich an der Neuen Mess sehr MÜHESAM fleißig, noch mehr aber FORCHTSAM, ob ich noch einigen beyfall werde erhalten können“[1]
Die Messe wurde am 8. September 1802, zum Namenstag der Fürstin Esterhazy, in der Bergkirche zu Eisenstadt uraufgeführt und dauert etwa 46 Minuten. Die Besetzung umfasst vier Solostimmen, einen Chor, Streicher, Flöte, zwei Oboen, Klarinetten, Fagotte, Hörner, Trompeten, Pauken und Orgel.
Die Messe basiert auf dem Ordinarium Missae, das Haydn in zwölf einzelne Sätze untergliederte:
Benedictus
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