Harald Schäfer (Regisseur)
deutscher Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor und Synchronsprecher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Harald Schäfer (* 15. Januar 1931 in Burkhards, heute Stadtteil von Schotten; † 9. September 2001 in Berlin) war ein deutscher Regisseur, Schauspieler, Drehbuchautor und Synchronsprecher, der unter anderem durch seine Filme für die Augsburger Puppenkiste bekannt wurde.
Harald Schäfer wurde als Sohn von Erna Schäfer, geborene Koch, und ihres Mannes Heinrich-Wilhelm Schäfer, einem Lehrer und Schulrat, geboren. Er studierte in Frankfurt am Main und Marburg Europäische Ethnologie, Musikwissenschaft und Germanistik. Während des Studiums arbeitete er von 1952 bis 1956 an den Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main als Regieassistent bei Opern und Operetten. Außerdem zusätzlich noch als Schauspieler bzw. Komiker. Als Regieassistent war er unter anderem für Bertolt Brecht, Harry Buckwitz, Erwin Piscator, Ernst Legal, Klaus Völker, Lothar Müthel, Arno Assmann, Fritz Kortner und Lis Verhoeven tätig. 1956 wurde der Doktor der Philosophie dann Regisseur beim Fernsehen des Hessischen Rundfunks und insbesondere der Augsburger Puppenkiste.[1] Er war Jury-Mitglied der Deutschen Vorausscheidung zum Grand Prix Eurovision und Regisseur öffentlicher Großveranstaltungen wie des Deutschen Katholikentags in Freiburg 1978. In den 1980er Jahren war er zudem als Regisseur für das hessische Staatstheater Darmstadt tätig. Zeitweise hatte er einen Lehrauftrag für Ethnologie an der Universität Marburg. Er war Autor und Regisseur zahlreicher Fernsehproduktionen für beinahe alle deutschen Sender, darunter Musik-Shows, Familien- und andere Unterhaltungssendungen sowie Dokumentationen. Schäfer lebte unter anderem in Dietzenbach-Steinberg, war ab 1958 mit Christa Schäfer, geborene Laukhardt, verheiratet, hatte eine Tochter (Tanja) und starb in Berlin.[1][2]
Seine letzte Ruhestätte fand Harald Schäfer auf dem Alten Friedhof Wannsee.
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