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Unterordnung der Ordnung Primaten (Primates) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Trockennasenprimaten,[1] Trockennasenaffen[2] oder Haarnasenaffen[3] (Haplorhini[4] oder Haplorrhini[5]) sind eine untergeordnete Verwandtschaftsgruppe der Primaten, zu der in der biologischen Systematik auch der Mensch gehört. Sie werden den Feuchtnasenprimaten gegenübergestellt und teilen sich in die Koboldmakis und die Affen auf. Traditionell wurden die Koboldmakis dagegen mit den Feuchtnasenprimaten als Halbaffen zusammengefasst.
Trockennasenprimaten | ||||||||||||
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Bonobo (Pan paniscus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Haplorrhini | ||||||||||||
Pocock, 1918 |
Die Trockennasenprimaten, zu denen auch der Mensch gehört, unterscheiden sich in einer Reihe von Merkmalen von den Feuchtnasenprimaten, wie etwa dem Nasenspiegel (Rhinarium), der bei den Trockennasenprimaten nicht vorhanden ist, was sich auch in einem eher schlechteren Geruchssinn niederschlägt; auch haben diese Tiere eine knöcherne Wand zwischen Augen- und Schläfenhöhlen. Darüber hinaus überwiegen bei Trockennasenprimaten Einzelgeburten.
Unterschiede zwischen Koboldmakis und Affen nach Geissmann:[6]
Koboldmakis | Affen |
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Trockennasenprimaten (ohne den Menschen) kommen in tropischen und subtropischen Gebieten Amerikas und Afrikas (allerdings nicht auf Madagaskar), in Gibraltar sowie in Süd- und Südostasien bis nach Japan vor. Der Berberaffe (Macaca sylvanus) ist die einzige frei lebende Primatenart Europas (Felsen von Gibraltar).
Der Mensch besiedelt alle Kontinente, mit Ausnahme der Antarktis.
Man unterteilt die Trockennasenprimaten in folgende Gruppen:
Das Diagramm verdeutlicht die Verwandtschaftsverhältnisse:
Trockennasen- primaten (Haplorrhini) |
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Zu den Trockennasenprimaten gehörte auch die ausgestorbene Gattung Afrasia aus der ausgestorbenen Familie der Afrotarsiidae.
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