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hamburger Hilfeverein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hanseatic Help ist eine Hilfsorganisation, die seit Herbst 2015 bedürftige Personen unterstützt und dabei kostenlos Kleidung und andere Artikel des täglichen Bedarfs an Geflüchtete, Obdachlose, Frauenhäuser, Kinderheime und weitere gemeinnützige Träger und Organisationen in Hamburg und in anderen Bundesländern verteilt. Der Verein versorgt jedoch nicht nur über 300 Einrichtungen für Hilfsbedürftige in und um Hamburg, sondern liefert Hilfsgüter auch in Krisenregionen wie Syrien und den Nordirak. Das Motto des Vereins ist „einfach machen“.[1][2]
Im August 2015 wurde in einer Hamburger Zeitung ein Aufruf zu Sachspenden für Flüchtlinge veröffentlicht. Der Aufruf war so erfolgreich, dass eine Hamburger Messehalle als vorläufiges Lager eingerichtet wurde. Es wurden Koffer, Taschen und Kisten voll mit Kleidung, Schuhen, Bettwäsche und Hygieneartikeln gespendet und für die Erstaufnahmeunterkünfte der Stadt sortiert. Als Basis, um einen festen Rahmen für den Freiwilligeneinsatz zu schaffen, wurde im Oktober 2015 der gemeinnützige Verein Hanseatic Help gegründet.
Die Versorgung der Geflüchteten in Hamburg mit Kleidung, Schuhen und Hygieneartikeln war erst der Anfang. Das Projekt wuchs schnell, sodass bald nicht mehr nur Geflüchtete, sondern Hilfsbedürftige in vielen weiteren Einrichtungen in und um Hamburg versorgt werden konnten.
Nachdem die Hamburger Messehallen wieder ihrer eigentlichen Verwendung zugeführt werden mussten, zog Hanseatic Help im Dezember 2015 zunächst übergangsweise nach Hamburg-Bramfeld und im April 2016 in den jetzigen Standort in der großen Elbstraße in Hamburg-Altona.[3]
In den Folgejahren entwickelte sich Hanseatic Help von einer lokalen Initiative[4][5] zu einer überregional agierenden Nichtregierungsorganisation,[6][7][8] die neben Hilfsaktionen für Geflüchtete und Menschen in Krisengebieten unter anderem auch Projekte wie Containerwohnungen für Obdachlose initiierte.[9][10][11]
Es werden neben der hamburgweiten Versorgung diverser Organisationen ganze Containerladungen an Kleidung und Schuhen, die gespendet, aber derzeit nicht benötigt werden, in Krisengebiete geliefert. Bisherige Bestimmungsorte waren unter anderem Ukraine, Syrien, Haiti, Griechenland, Bosnien, Sierra Leone oder Nordirak.[12]
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