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deutscher Bildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Werner (* um 1560 in Mechenried; † 1623 in Nürnberg) war ein Bildhauer des Barocks.[1]
Sein Geburtsdatum ist nicht bekannt. Nach einem Selbstbildnis am Grabdenkmal des Georg Groß in Forchheim von 1590 kann angenommen werden, dass er um 1560 geboren wurde. Tätig war er vorwiegend im fränkischen und württembergischen Raum. Er starb 1623 in Nürnberg.
Werner arbeitete zunächst in Bamberg für den fürstbischöflichen Hof, ging dann im Jahre 1600 nach Nürnberg, wo er vor allem für wohlhabende Patrizier arbeitete. So schuf er um 1606 vier prächtige Kamine im Pellerhaus, die leider im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden.
Werner benutzte mit Vorliebe feinkörnige Sandsteine, die die Einzelheiten seiner Ornamentik scharfkantig abbildeten. Daneben verwendete er grobkörnige, graue oder rote Sandsteine, aber auch Alabaster, grauweißen und roten Marmor, Kalkstein und Achate für Einlegearbeiten. Viele seiner Epitaphe bestehen aus Materialkombinationen. Er zielte auf Polychromie durch die Wahl verschiedener Materialien und arbeitete nur sehr reduziert mit Farbfassungen (partiell Schwarz und Gold). Seine Werke signierte er in vollem Namen oder mit dem Kürzel HW. Gern bildete er sich auch selbst daran ab: So bildete er sich am Epitaph des Schenken Johann III. in der Schlosskapelle Schmiedelfeld in sitzender Haltung mit Knüpfel ab.
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