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österreichischer Archivar und Bibliothekar Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Pauer (* 6. Juni 1904 in Trautenau; † 25. Mai 1989 in Wien) war ein österreichischer Archivar und Bibliothekar.
Hans Pauer stammte aus dem Königreich Böhmen. Nach dem Schulbesuch ging er an die Universität Wien, wo er Deutsche Sprache und Literatur sowie Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft studierte. Dort promovierte er auch im Jahre 1927 zum Dr. phil. Seine Bemühungen, eine Beamtenstelle im österreichischen Staatsdienst zu erhalten, missglückten. So war er zunächst als Prokurist der PAN-Filmgesellschaft tätig.
1932 nahm Hans Pauer ein Volontariat in der Österreichischen Lichtbild- und Filmstelle (ÖLFD) in Wien auf und nach vier Jahren erhielt er dort eine Anstellung.[1] Im August 1939 wurde die ÖLF Teil der Deutschen Nationalbibliothek. Hans Pauer übernahm die Direktion des neuen Bildarchivs und nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges im Jahre 1947 auch die Porträtsammlung der Österreichischen Nationalbibliothek. Mit 65 Jahren ging er 1969 in den Ruhestand.
Sein Arbeits- und Forschungsschwerpunkt war die Bilddokumentation im Bereich der Kulturgeschichte und Ikonographie. Darüber legte er mehrere Veröffentlichungen vor.
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