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deutscher Kunsthistoriker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Kiener (* 7. Mai 1891 in Eichstätt; † 25. November 1964) war ein deutscher Kunsthistoriker.
Kiener war der Sohn des Kunstlehrers Joseph Kiener (1856–1918). Er studierte Kunstgeschichte an der Universität München, wo er 1921 bei Heinrich Wölfflin promoviert wurde.
Nachdem er zunächst ein Referendariat bei der Bayerischen Staatsbibliothek durchlief, wurde er zum 1. Januar 1924 als Lehrer für Kunstgeschichte an der Staatsschule für Angewandte Kunst in München tätig, seit 1933 als Studienrat. 1937 scheiterte seine Habilitation an der Universität München, trotzdem erhielt er am 20. April 1939 (aus Anlass des 50. Geburtstages von Adolf Hitler) den Titel Professor verliehen.[1]
1931 war er Mitglied der Bayerischen Volkspartei, trat dann aber zum 1. Februar 1932 in die NSDAP ein (Mitgliedsnummer 916.121).[2] 1933 wurde er förderndes Mitglied der SS. Im Oktober 1945 wurde er als Professor dienstenthoben. Bei der Entnazifizierung nach dem Krieg wurde er zunächst in die Gruppe der Belasteten eingestuft, nach seinem Widerspruch 1948 in die Gruppe der Mitläufer.
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