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Schultheiss von Bern Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Jakob von Wattenwyl (* 1506 in Bern; † 24. Mai 1560 in Bern) war ein Schweizer Leutnant, Grossrat und Schultheiss der Stadt und Republik Bern.
Hans Jakob von Wattenwyl war ein Sohn des Berner Schultheissen Jakob von Wattenwyl und ein Bruder des Priesters Niklaus von Wattenwyl. Er erhielt eine Erziehung und Ausbildung als Page am savoyischen Hof. Er trat in französische Dienste ein, in der Schlacht bei Pavia wurde er verwundet. Noch im selben Jahr (1525) verheiratete er sich mit Rose de Chauvirey, Tochter des Philibert und der Isabeau d'Achey, die aus dem burgundischen Châteauvilain stammte. Ihr Vater war Herr von Colombier und Gouverneur von Dijon.
Von Wattenwyl wurde 1525 wie sein Vater und Bruder Mitglied des Grossen Rats, bereits ein Jahr später des Kleinen Rats. 1531 im Zweiten Kappelerkrieg diente er als Leutnant. Wie sein Vater wurde er 1533 zum ersten Mal Schultheiss von Bern, danach erneut in den Jahren 1537, 1539, 1542, 1546, 1550, 1554 und 1558. 1536 war er Vertreter des bernischen Rats bei den Religionsgesprächen nach Lausanne, sein Bruder Niklaus war einer der Präsidenten, die der Reformation in der damals bernischen Waadt zum Durchbruch verhalfen.
Hans Jakob von Wattenwyl war Herr zu Colombier, Bevaix, Clavaleyres und Münchenwiler sowie Mitherr zu Burgistein, Schönegg, Kirchdorf, Gurzelen, Seftigen und Gerzensee. Zwei seiner Söhne zogen ins Burgund und begründeten die dort ansässigen Familienzweige.[1]
Hans Jakob von Wattenwyl heiratete 1525 Rosa de Chauvirey († 1563), eine Tochter von Philibert de Chauvirey und Isabeau d'Achey. Sie hatten zusammen dreizehn Kinder.[2][3][4]
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