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US-amerikanischer Spezialeffekt-Künstler und Kameramann Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans F. Koenekamp (* 3. Dezember 1891 in Denison, Iowa; † 12. September 1992 in Northridge, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Spezialeffektkünstler und Kameramann deutscher Abstammung.
Hans F. Koenekamp, Sohn deutscher Einwanderer (Könekamp) aus Oldenburg, hatte als Filmvorführer in Los Angeles begonnen. 1913 stieß er als Kameramann von Slapstick-Komödien des Produzenten Mack Sennett zum Film. Anschließend arbeitete Koenekamp für die Fox Film Corporation, ehe er 1917 zur Vitagraph wechselte. Dort stand er bei zahlreichen Kurzfilmen mit Larry Semon hinter der Kamera. Nach acht Jahren Tätigkeit für diese Produktionsfirma trat er in die Dienste der First National.
Schließlich spezialisierte sich Koenekamp auf die Tätigkeit als Kameramann für Spezialeffekte. In dieser Funktion betreute er eine Reihe von hochklassigen Hollywoodproduktionen der Warner Bros., darunter Max Reinhardts Sommernachtstraum-Verfilmung, Michael Curtiz’ Der Herr der sieben Meere, John Hustons Der Schatz der Sierra Madre und George Cukors Ein neuer Stern am Himmel. Für seine bei dem propagandistischen Flieger- und Kriegsdrama In die japanische Sonne (Air Force) erbrachte Leistung erhielt er gemeinsam mit Nathan Levinson und Rex Wimpy 1944 eine Oscarnominierung. Nach der Arbeit zu Billy Wilders Lindbergh – Mein Flug über den Ozean zog sich Hans F. Koenekamp 65-jährig ins Privatleben zurück.
Der Kameramann starb ein Dreivierteljahr nach seinem 100. Geburtstag im Dezember 1991, der von der Fachpresse entsprechend gewürdigt wurde. Aus diesem Anlass erhielt er im selben Jahr den President’s Award der ASC. Sein Sohn war der 2017 verstorbene Kameramann Fred J. Koenekamp.
Personendaten | |
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NAME | Koenekamp, Hans F. |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Spezialeffektkünstler und Kameramann |
GEBURTSDATUM | 3. Dezember 1891 |
GEBURTSORT | Denison, Iowa |
STERBEDATUM | 12. September 1992 |
STERBEORT | Northridge, Kalifornien |
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