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deutscher Glasmaler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans Acker (* um 1380; † 1461 in Ulm) war ein deutscher Glasmaler, der im 15. Jahrhundert in Ulm nachweisbar ist. Er wird auch unter dem Namen Hans von Ulm geführt, hat aber keine Verbindung zum Adelsgeschlecht derer von Ulm. Er gehört zur Künstlerfamilie Acker, die in Ulm mehrere Vertreter kennt, so etwa Jakob Acker (den Älteren) und Jakob Acker (den Jüngeren). Die genauen biographischen Daten sind bislang unklar.
Ackers Stil wendet sich vom sogenannten Weichen Stil, der sich am Schönheitsideal der höfischen Welt des 15. Jahrhunderts orientiert, zum spätgotischen Realismus. Er wird damit der Generation um Hans Multscher, Lukas Moser und Hans Witz zugeordnet. Zugleich ist er ein früher Vertreter der Ulmer Schule. Seine Hintergrundmotive sind von Landschaftsdarstellungen geprägt und zeugen von einer großen Liebe zum Detail (z. B. Blumen, Seen, Berge, Stadtsilhouetten). Verbunden ist dies mit höchster handwerklich-künstlerischer Qualität.
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