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deutscher Bildreporter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans-Joachim Spremberg (* 8. Dezember 1943 in Berlin; † 6. März 1978 am Wadi Suf al-Jin in Libyen bei einem Hubschrauberabsturz) war ein deutscher Bildreporter beim Allgemeinen Deutschen Nachrichtendienst (ADN), der Nachrichtenagentur der DDR. In Autorenangaben seiner Fotos wurde er auch als Joachim Spremberg genannt.
Hans-Joachim Spremberg machte nach dem Schulabschluss zunächst eine Ausbildung zum Filmkopierfacharbeiter, um später Bildreporter zu werden. Das gelang ihm, als er 1964 bei ADN-Zentralbild, der Bildabteilung der DDR-Nachrichtenagentur ADN anfing, „wo er nach zielstrebiger politischer und fotojournalistischer Weiterbildung bald mit der Kamera massenwirksam über bedeutsame Ereignisse berichtete.“ (Text des Nachrufs in der Tageszeitung Neues Deutschland[1]). Er dokumentierte u. a. das Ost-Berliner Alltagsleben, den Bau des Berliner Fernsehturms, und war bei hohen staatlichen Anlässen mit DDR-Partei- und Staatschef Walter Ulbricht eingesetzt.
1969 wurde er Mitglied der SED. Während seiner Reporterlaufbahn erhielt er u. a. die Orden Verdienstmedaille der DDR, Banner der Arbeit und Verdienstmedaille der NVA.
Im März 1978 begleitete er den DDR-Parteifunktionär Werner Lamberz auf dessen Afrika-Reise. Während eines Staatsbesuchs in Libyen stürzte der Hubschrauber mit vier DDR-Bürgern (Werner Lamberz, Paul Markowski, Spremberg und der Dolmetscher Armin Ernst) ab, keiner der Insassen überlebte.
Hans-Joachim Spremberg ist auf dem Zentralfriedhof Berlin-Friedrichsfelde beigesetzt.
Einige Fotos von Hans-Joachim Spremberg, die aus dem Archivbestand von ADN-Zentralbild in das Bundesarchiv übergegangen und im Internet veröffentlicht sind:
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