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deutscher Germanist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans-Jürgen Schings (* 27. Februar 1937) ist ein deutscher Germanist.
Hans-Jürgen Schings wurde 1965 in Köln bei Gerhard Fricke promoviert, er habilitierte sich 1975 in Mainz. Von 1974 bis 1981 war er Ordentlicher Professor an der Universität Würzburg, von 1981 bis 1986 an der Universität Heidelberg, von 1986 bis zu seiner Emeritierung 2005 an der Freien Universität Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten in Forschung und Lehre gehören die deutsche Literatur des Barock, der Aufklärung, der Goethe-Zeit und der klassischen Moderne. Sein besonderes Interesse gilt seit seiner Habilitationsschrift über Melancholie und Aufklärung der literarischen Anthropologie, einem Forschungsfeld, auf dem er zahlreiche Studien angeregt hat.
Gastprofessuren führten Schings in die USA an die University of Kansas (1981) und an die University of California, Los Angeles (1990 und 1993) sowie nach Japan an die Nihon-Universität, Tokyo (2000).
Zu seinen Schülerinnen und Schülern gehören Peter-André Alt, Gundula Ehrhardt, Monika Fick, Werner E. Gerabek, Alexander Košenina, Stephan Porombka, Wolfgang Riedel, Hedwig Richter und Norbert Christian Wolf.
Anlässlich seines 65. Geburtstages wurde ihm 2002 die Festschrift Prägnanter Moment gewidmet.[1]
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