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Hans-Henning Zencke

deutscher Journalist Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Hans-Henning Zencke (* 4. Juli 1925 in Berlin; † 24. Februar 1988 in Bonn) war ein deutscher Journalist und vor allem als Wirtschaftsjournalist tätig. Er publizierte auch unter dem Pseudonym Ernst Georg.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Hans-Henning Zencke, Sohn von Irmgard Zencke, geborene Huth, und des Rechtsanwalts[1] Kurt Zencke besuchte eine Höhere Schule. Nach dem Abitur leistete er Kriegsdienst, er geriet in sowjetische Kriegsgefangenschaft.[2] Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er Germanistik und Zeitungswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und besuchte von 1946 bis 1947 die Journalistischen Vorbildungskurse bei Otto Groth[3] in München, einer Vorversion der späteren Deutschen Journalistenschule.[2]

Er absolvierte ein Volontariat im Redaktionsbüro von Wilhelm Karl Gerst und wurde 1949 Redakteur für den Deutschen Pressedienst (dpd) und die Deutsche Presseagentur (dpa) in Frankfurt am Main.[2] Von 1953 bis 1957 arbeitete er für die dpa in Bonn.[2] Ab 1954 wirkte er als freier Journalist und Wirtschaftskorrespondent.[2] Er arbeitete für Regionalzeitungen,[1] so die Aachener Volkszeitung, die Allgemeine Zeitung (Mainz), die Berliner Morgenpost, die Kieler Nachrichten, die Rheinische Post, die Ruhr Nachrichten in Dortmund, die Schwäbische Zeitung in Leutkirch im Allgäu, den Weser-Kurier in Bremen, das Hamburger Abendblatt, die Kölnische Rundschau und die Bonner Rundschau, den Mannheimer Morgen, die Offenbach-Post, die Westfälischen Nachrichten in Münster und den Münchner Merkur und war Mitglied der Bundespressekonferenz.[4] Er publizierte auch unter dem Pseudonym Ernst Georg.[1] und war Mitarbeiter beim Deutschlandfunk in Köln, SDR in Stuttgart und RIAS Berlin.

Er galt als Anhänger der Wirtschaftspolitik Ludwig Erhards,[4] war Mitglied des Freundeskreises Ludwig-Erhard-Stiftung und Mentor des Neuhauser Kreises.[5]

Hans-Henning Zencke war evangelisch, verheiratet ab 1949 mit Margot Zencke, Vater von drei Kindern[1] (Angelika, Peter und Martin) und lebte zuletzt in Bonn. Sein ältester Sohn ist der 1950 in Frankfurt am Main geborene Mathematiker Peter Zencke.

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Auszeichnungen

Schriften (Auswahl)

  • Gnadengesuch für Bonn. Notizen über eine mühsame Politik. Econ-Verlag, Düsseldorf u. a. 1984, ISBN 3-430-19934-4.
  • Luise Erhard. Kein Hausmütterchen. In: Werner Höfer (Hrsg.): Glück gehabt mit Präsidenten, Kanzlern und den Frauen. Eine Bonner Galerie. Belser Verlag, Stuttgart/Zürich 1976, ISBN 3-7630-1174-9, S. 67–71.
  • Deutsche Währungspolitik nach der DM-Aufwertung. 1970.

Literatur

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Einzelnachweise

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