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deutscher Musikwissenschaftler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans-Günter Klein (* 24. November 1939 in Berlin; † 7. April 2016 ebenda) war ein deutscher Musikwissenschaftler, Bibliothekar und Forscher zur Familie Mendelssohn.[1]
Während des Krieges floh die Familie von Klein kriegsbedingt nach Pommern. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchs er in Hamburg auf, wo er Musikwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte studierte. 1969 erfolgte seine Promotion. Er wechselte umgehend nach Berlin an die Musikabteilung der Staatsbibliothek zu Berlin, deren Mendelssohn-Archiv er nach dem Ausscheiden von Rudolf Elvers (1988) übernahm und fünfzehn Jahre (bis 2003) leitete. Über längere Zeit, bis zum Jahr 2009, war er stellvertretender Vorsitzender der Mendelssohn-Gesellschaft.
Klein setzte sich intensiv für die Forschung über Musiker ein, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt oder verfemt waren, darunter Viktor Ullmann und Gideon Klein. Außerdem war Klein, der noch Magnus Hirschfelds Mitarbeiter Kurt Hiller kennengelernt hatte, einer der Initiatoren zur Gründung der Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft, die Gründungsversammlung fand 1982 in seiner Wohnung statt. Klein gehörte auch zu den Gründungsmitgliedern der Kurt Hiller Gesellschaft e.V.
Hans-Günter Klein fand seine letzte Ruhestätte auf dem Dreifaltigkeitsfriedhof I, Mehringdamm 21 in Berlin-Kreuzberg.
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