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deutscher Kunsterzieher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hans-Friedrich Geist (* 22. Oktober 1901 in Weimar; † 28. August 1978 in Lübeck) war ein deutscher Zeichner, Autor und Kunsterzieher.
Geist war Sohn eines Kammermusikers und besuchte bis 1922 Schule und Lehrerseminar in Weimar. Schon 1919 fand er Kontakt zum Bauhaus. 1922 wurde er Lehrer, bis 1925 in Altenburg, 1925 bis 1930 in Meuselwitz. 1930–1934 Akademieschule in Halle (Saale). Er war 1930/31 Gastschüler in der Meisterklasse von Paul Klee. Geist wurde 1933 Mitglied des Nationalsozialistischen Lehrerbundes und 1934 Fachberater für Kunsterziehung. Er legte 1937 die Zeichenlehrerprüfung für Mittelschulen ab. In diesem Jahr wurde gegen ihn ein Disziplinarverfahren eingeleitet, das seine Zugehörigkeit zum Bauhaus zum Gegenstand hatte.
1938 kam Geist nach Lübeck, wo er bis 1942 als Zeichenlehrer tätig war. Nach dem Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg wurde er 1945 bis 1953 wieder als Zeichenlehrer in Lübeck tätig. Von 1946 bis 1950 und von 1958 bis 1970 war Geist, überregional anerkannt,[1] künstlerischer Leiter der Overbeck-Gesellschaft in Lübeck, dem örtlichen Kunstverein. 1949 veranstaltete er in der Kunsthalle Hamburg die große Ausstellung Kinderzeichnungen der Völker.[2] Der Architekturhistoriker Jonas Geist war sein Sohn.
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