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deutscher Filmarchitekt (1901-1974) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hanns H. Kuhnert (* 4. April 1901 in Berlin; † 29. Juli 1974 ebenda) war ein deutscher Filmarchitekt und Filmkaufmann.
Der Sohn des Intendanten Hans Wilhelm Kuhnert (Jahrgang 1874) besuchte die Schule bis zur Obersekunda und absolvierte eine kaufmännische Lehre sowie die Handelsschule in seiner Heimatstadt Berlin. Anschließend arbeitete er auch als Kaufmann. Nach einer graphischen Ausbildung wechselte Kuhnert zum Theater, wo er als Bühnenbildner Verwendung fand.
Abgesehen von einer einzelnen Arbeit für das Kino im Jahre 1930 wandte sich Kuhnert erst vier Jahre darauf endgültig dem Film zu. Er übersiedelte nach München und stattete vor allem die Heimatfilme des Produzenten Peter Ostermayr aus. Ab 1940 entwarf er die Kulissen für die Kernfirmen des Dritten Reichs UFA, Tobis, Berlin-Film sowie Münchens Bavaria. Nach Kriegsende fand Kuhnert zunächst schwer Anschluss an das Filmgeschäft. Er gründete als Filmkaufmann seine eigene Firma, die HKM-Film G.m.b.H., und entwarf ab 1952 auch wieder Filmbauten, zunächst für einige in der Bundesrepublik gedrehte US-Produktionen. Seine Hauptarbeitgeber der nächsten zehn Jahre waren die (West-)Berliner Produktionsfirmen Artur Brauners und Kurt Ulrichs.
1963, nach seiner Arbeit an einem Dr. Mabuse-Film, zog sich Kuhnert von der Kinofilmarbeit zurück. Kuhnert, der Wohnsitze in Berlin und Oberbayern besaß, hatte ein Kind.
Personendaten | |
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NAME | Kuhnert, Hanns H. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Filmarchitekt und Filmkaufmann |
GEBURTSDATUM | 4. April 1901 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 29. Juli 1974 |
STERBEORT | Berlin |
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