Loading AI tools
Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Hanauer Hütte ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Hanau des Deutschen Alpenvereines in den Lechtaler Alpen in Österreich. Die 1897 erbaute Hanauer Hütte liegt auf 1922 m ü. A. am Ende des Angerletals oberhalb von Boden bei Bschlabs, Bezirk Reutte, Bundesland Tirol in Österreich.
Hanauer Hütte DAV-Schutzhütte Kategorie I | ||
---|---|---|
Lage | Angerletal südlich oberhalb von Boden bei Bschlabs; Bezirk Reutte, Bundesland Tirol, Österreich; Talort: Boden bei Bschlabs | |
Gebirgsgruppe | Lechtaler Alpen | |
Geographische Lage: | 47° 14′ 59″ N, 10° 35′ 27″ O | |
Höhenlage | 1922 m ü. A. | |
| ||
Erbauer | Sektion Hanau des DuOeAV | |
Besitzer | Sektion Hanau des DAV | |
Erbaut | 1897; Umbau: 1909, 1920, 1926, 1973, 1975 bis 1979 | |
Bautyp | Schutzhütte | |
Übliche Öffnungszeiten | Mitte Juni bis Mitte Oktober | |
Beherbergung | 32 Betten, 98 Lager, 20 Notlager | |
Winterraum | 12 Lager | |
Weblink | Homepage der Hütte | |
Hüttenverzeichnis | ÖAV DAV |
Bereits ein Jahr nach der Gründung der Sektion Hanau des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins (DuOeAV) am 14. Dezember 1893 beschloss die Außerordentliche Generalversammlung am 2. Oktober 1894 den Bau einer Hütte auf dem Parzinnbühl. Obwohl die Hütte bereits 1896 Fertiggestellt wurde, konnte das Einweihungsfest erst am 19. Juli 1897 stattfinden. Die Hütte war zum damaligen Zeitpunkt 6 × 6,5 m groß, verfügte über ein Herrenschlafzimmer für 5–6 Personen, einen Damenschlafraum für 3–4 Personen sowie ein Heulager im Dachbereich für Bergführer und Landleute.
1906 wurde auf der Generalversammlung eine Erweiterung beschlossen, welche am 20. Juli 1909 eingeweiht wurde. Die Hütte hatte nun 4 Zweibettzimmer und ein Matratzenlager für 20 Personen. Ebenso wurde die Hütte nun dauerhaft bewirtschaftet.
1913 wurde der Bau eines Kuhstalles und Holzlagers genehmigt, allerdings konnte der Bau erst nach dem Ersten Weltkrieg im Jahr 1920 fertiggestellt werden.
1921 wurde ein weiterer Ausbau für 45.000 Mark beschlossen. Allerdings wurde am 18. Dezember 1923 auf der Mitgliederversammlung bekannt gegeben, dass aufgrund der Inflation der Bau unmöglich wurde. Zwei Jahre später konnte 1925 bekannt gegeben werden, dass die Inflation vorüber ist und für 65.000 Mark die Hütte endlich erweitert wird. Bereits am 30. Juli 1926 konnte die Erweiterung abgeschlossen werden.
1963 konnte die Materialseilbahn in Betrieb genommen werden, deren Bau 2 Jahre dauerte und 45.025 DM kostete.
Am 23. September 1973 konnte wieder ein Erweiterungsbau eingeweiht werden, nun hatte die Hütte 113 Schlafplätze.
Zwischen 1975 und 1979 wurde die Hütte grundlegend saniert, unter anderem: Neubau der Abwasserkläranlage, aus dem ehemaligen Stall wurde ein Winterraum, mehrere Matratzenlager wurden eingebaut, Wärmededämmung, Ausbau Pächterwohnung, Ausbau Tagungsräume. Nun hatte die Hütte insgesamt 123 Schlafplätze. Die Einweihung fand am 27. September 1979 statt.[1]
Unweit der Hanauer Hütte startet der Hüttenklettersteig in einer D (4 Stunden) sowie einer B/C (1 Stunde) Variante, bei derer das Ende direkt an der Hütte liegt.[2]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.