Hamburg-Wilstorf
Stadtteil von Hamburg im Bezirk Harburg Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Wilstorf ist ein südlicher Hamburger Stadtteil im Bezirk Harburg.
![]() Stadtteil von Hamburg | |
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Koordinaten | 53° 26′ 37″ N, 9° 59′ 3″ O |
Fläche | 3,5 km² |
Einwohner | 17.783 (31. Dez. 2023) |
Bevölkerungsdichte | 5081 Einwohner/km² |
Postleitzahl | 21073, 21077, 21079 |
Vorwahl | 040 |
Bezirk | Harburg |
Verkehrsanbindung | |
Bundesstraße | ![]() ![]() |
Quelle: Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein |
Geografie
Nachbargemeinden
Wilstorf grenzt im Norden an den Stadtteil Harburg, im Osten an Gut Moor, im Südosten an Rönneburg, im Süden an Langenbek, im Südwesten an Marmstorf und im Westen an Eißendorf.
Stadtgliederung
In Wilstorf befindet sich der südlichste Teil des Phoenix-Viertels. Zu Wilstorf gehört ebenfalls eine weiter südlich gelegene Region mit eher bürgerlichen Häusern, die schon Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Der Stadtteil ist durch den Harburger Stadtpark geprägt.[1]
- Hochhäuser in Wilstorf
Geschichte
Der Name Wilstorf geht zurück auf einen Dorfgründer namens Wiltehard, dabei bezeichnet die Nachsilbe -torf einen „Volkshaufen“, der sich angesiedelt hat. Der Ort wurde 1202 das erste Mal urkundlich erwähnt, als der Erzbischof von Bremen dem Dekan der Hamburger Kirche das Patronat über die Kirche von Wilstorf übertrug. 1888 wurde das Dorf nach Harburg eingemeindet und kam 1937 mit dem Groß-Hamburg-Gesetz zum Hamburger Gebiet.[2]
Statistik
- Anteil der unter 18-Jährigen: 18,4 % [Hamburger Durchschnitt: 16,6 % (2020)][3]
- Anteil der über 64-Jährigen: 18,6 % [Hamburger Durchschnitt: 18,0 % (2020)][4]
- Ausländeranteil: 26,5 % [Hamburger Durchschnitt: 17,7 % (2020)][5]
- Arbeitslosenquote: 8,2 % [Hamburger Durchschnitt: 6,4 % (2020)][6]
Das durchschnittliche Einkommen je Steuerpflichtigen beträgt in Wilstorf 25.518 Euro jährlich (2013), der Hamburger Gesamtdurchschnitt liegt bei 39.054 Euro.[7]
Politik
Zusammenfassung
Kontext
Die Bürgerschaftswahlen 2020, 2015, 2011, 2008, 2004 und 2001 brachten im Stadtteil folgendes Ergebnis:[8]
Gewinne und Verluste
Bürgerschaftswahl | SPD | Grüne 1) | CDU | AfD | Linke 2) | FDP | Übrige |
---|---|---|---|---|---|---|---|
2020 | 45,5 % | 16,5 % | 10,9 % | % | 9,4% | 8,7% | 2,9% | 6,5
2015 | 51,7 % | % | 7,513,3 % | 10,3 % | % | 8,1% | 4,1% | 5,0
2011 | 55,9 % | % | 6,918,3 % | – | % | 7,4% | 4,2% | 7,3
2008 | 39,5 % | % | 6,140,3 % | – | % | 6,9% | 3,7% | 3,6
2004 | 35,9 % | % | 6,545,6 % | – | – | % | 1,910,1 % 3) |
2001 | 39,3 % | % | 4,321,4 % | – | % | 0,3% | 2,931,8 % 4) |
1)
Bis 2011 als Grüne/GAL.
2)
1997 und 2001 als PDS.
3)
Darunter 5,5 % für Pro DM.
4)
Darunter 27,0 % für die Schill-Partei.
Für die Bundestagswahl gehört Wilstorf zum Wahlkreis Hamburg-Bergedorf – Harburg. Bei den Bezirksversammlungswahlen bildet der Stadtteil den gleichnamigen Wahlkreis Wilstorf.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
In Wilstorf sind alle Schulformen vertreten. So gibt es neben einer Grundschule seit 2019 den Schulcampus Hanhoopsfeld mit der Lessing-Stadtteilschule und dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Hamburg-Wilstorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Stadtteil Statistik (PDF; 3,2 MB) aller Hamburger Stadtteile (Stand 2010)
Einzelnachweise
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