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Hagenow (pommersches Adelsgeschlecht)

Adelsgeschlecht Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Hagenow (pommersches Adelsgeschlecht)
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Hagenow ist der Name eines vorpommerschen briefadeliges Adelsgeschlechts, das mit Blasius Hagenow, um 1760 Pfandherr zu Lassentin, Kreis Franzburg, erstmals erscheint. Es ist nicht zu verwechseln mit dem mecklenburgischen Adelsgeschlecht von Hagenow, das gegen Ende des 16. Jahrhunderts ausstarb.[1]

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Wappen derer von Hagenow

Geschichte

Der Sohn des Blasius Hagenow, Friedrich Hagenow, Gutsherr auf Engelswacht, Kreis Grimmen, erhielt am 16. Februar 1802 den Reichsadelsstand. Dessen Sohn, Dr. phil. Friedrich von Hagenow auf Nielitz, Kreis Grimmen, erhielt am 9. Dezember 1863 zu Berlin eine Preußische Namens- und Wappenmehrung als von Hagenow-Nielitz. Diese als v. Hagenowschen Erben titulierten Familienangehörigen konnten dann den Gutskomplex mit Glewitz, Langenfelde und Voigtsdorf über Generationen halten.[2] Hauptsitz war das Rittergut Langenfelde, Gesamtumfang etwa 1169 ha Land.[3]

Die pommerschen briefadeligen von Hagenow stellten mehrfach einflussreiche Grundbesitzer,[4] Kommunalpolitiker[5] und waren teils Mitglieder in dem für den Landadel so traditionsreichen Johanniterorden. Sie saßen ebenso in Kuratorien,[6] hier des vorpommerschen Adligen Fräulein-Stiftes zu Barth.

Das Gut Langenfelde bei Grimmen konnte die Familie bis zur Bodenreform halten. Gustav von Hagenow (1878–1944) war zuletzt im Besitztum mit seinen beiden Schwestern, respektive der Erbengemeinschaft seiner Kinder aus beiden Ehen. Gustav von Hagenow-Langenfelde war von 1923 bis 1940 Mitglied des Johanniterordens.

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Wappen

In Blau ein aus den Knien wachsender Geharnischter, die rechte Hand auf einen Speer stützend, dessen Helm mit offenem Visier mit drei (blau, silber, blau) Straußenfedern bestückt ist. Auf dem Helm mit blau-silbernen Decken, ebenfalls 3 (blau, silber, blau) Straußenfedern.[7]

Personen

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Gedenktafel an der Kirche Gülzowshof

Literatur

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Quellen

Gedruckte Quellen

Ungedruckte Quellen

Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS)

  • LHAS 2.12-3/2 Köster und Ritterorden, Dobbertin. Nr. 248 Verzeichnis der in Urkunden gefundenen Geschlechternamen sowie Priorinnen und Klosterjungfrauen zu Dobbertin 1591–1560.
  • LHAS 3.2-3/2 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Nr. 242 Verzeichnis der Jungfrauen ab 1600.

Einzelnachweise

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