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Hügelmühle
Ortsteil von Spalt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Hügelmühle (fränkisch: Hieglmil[2]) ist ein Gemeindeteil der Stadt Spalt im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).[3] Hügelmühle liegt in der Gemarkung Großweingarten.[4]
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Geographie
Der Weiler liegt an der Fränkischen Rezat. Im Osten schließen sich größere Sandabbaugebiete an, in denen sich Grundwasserseen gebildet haben. Die Staatsstraße 2223 führt an Straßenhaus vorbei nach Wasserzell (1,7 km westlich) bzw. nach Georgensgmünd (3 km östlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Unterbreitenlohe (1,4 km südöstlich) bzw. nach Mosbach (2 km nördlich).[5]
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Geschichte
Der Ort wurde 1294 als „Hückenmül“ erstmals urkundlich erwähnt,[6][7] als der Eichstätter Bischof Reinboto von Meilenhart mit dem Regensburger Bischof Heinrich II. von Rotteneck u. a. diese Mühle eintauschte. Zuvor hatte die Burggrafschaft Nürnberg diese Orte vom Regensburger Bischof zu Lehen bekommen.[8] Der Ortsname soll sich von dem Besitzer Hückel ableiten, der öfters in den alten Zehntbüchern zu finden ist. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Mühle verwüstet und erst 1723 wieder aufgebaut.[9]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand Hügelmühle aus einem Anwesen. Das Hochgericht übte das eichstättische Pflegamt Wernfels-Spalt aus. Das Gut mit Mahlmühle hatte das Kastenamt Spalt als Grundherrn.[10]
Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Hügelmühle dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Mosbach zugeordnet. Ab 1811 gehörte sie zum Steuerdistrikt und der Ruralgemeinde Großweingarten. Am 1. Januar 1972 wurde Hügelmühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Spalt eingegliedert.[11][12]
Der Ort ist heute größtenteils ein Gewerbegebiet, es gibt auch einige verstreute Wohnanwesen. Das Gewerbegebiet Hügelmühle hatte am 31. Dezember 2023 19 Einwohner.[1]
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Einwohnerentwicklung
*
Keine Angaben. Einwohner werden entweder zu Wasserzell oder zu Großweingarten gerechnet.
Religion
Der Ort ist römisch-katholisch geprägt und war ursprünglich nach St. Michael (Großweingarten) gepfarrt,[10] heute ist die Pfarrei St. Emmeram (Spalt) zuständig.[25] Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession sind nach St. Georg (Georgensgmünd) gepfarrt.[22]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Hickelmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 655–656 (Digitalisat).
- Friedrich Eigler: Schwabach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 28). Michael Laßleben, Kallmünz 1990, ISBN 3-7696-9941-6.
- Willi Ulsamer (Hrsg.): 100 Jahre Landkreis Schwabach (1862–1962). Ein Heimatbuch. Schwabach 1964, DNB 984880232, OCLC 632541189, S. 310.
- Eberhard Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1969, DNB 457000937, S. 34.
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Weblinks
- Hügelmühle in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 21. November 2021.
- Hügelmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 22. September 2019.
- Hügelmühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 17. Mai 2025.
Fußnoten
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