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Gemeindeteil von Rohrdorf am Inn im oberbayerischen Landkreis Rosenheim Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Höhenmoos ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Rohrdorf im Landkreis Rosenheim, Regierungsbezirk Oberbayern und eine Gemarkung.
Rohrdorf liegt im Chiemgauer Voralpenland südöstlich der Stadt Rosenheim östlich des Inns. Höhenmoos liegt auf einer Anhöhe 597 Meter über dem Meeresspiegel etwa 4 km östlich des Dorfkerns von Rohrdorf, südlich des Simssees und nördlich des Rohrdorfer Gemeindeteils Achenmühle.
Erstmals urkundlich erwähnt wird Höhenmoos 788/790 in der Notitia Arnonis, einer Aufstellung aller Güter und Besitzungen der Kirche Salzburg auf herzoglich-bayerischem Gebiet anlässlich der Eingliederung Bayerns in das Frankenreich Karls des Großen. Darin genannt sind unter zahlreichen anderen Ortschaften auch die beiden Dörfer Rohrdorf und Lauterbach, die seinerzeit bereits Kirchdörfer waren. Die damaligen Ortsbezeichnungen lauteten: Huinmos, Rordorf beziehungsweise Lutrinpah. In dem lateinischen Text wird die Kirche von Höhenmoos als Huinmos ecclesia cum territorio beschrieben, sie befand sich also im Besitz von Ländereien.[1][2]
Um die Mitte des 18. Jahrhunderts führte die katholische Kirche die Pfarrei unter dem Namen Hechenmoß, und das Kirchspiel gehörte wie der gesamte katholische Kirchenkreis Rosenheim zur Salzburger Diözese.[3] Zwar lautete um die Mitte des 19. Jahrhunderts der offizielle Ortsname Höhenmoos,[4] doch bei der Kirche war für die Pfarrei die Bezeichnung Hechenmoosen weiterhin in Gebrauch.[5]
Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Höhenmoos mit ihrer 6,19 km² großen Gemarkung in die Gemeinde Rohrdorf eingegliedert.[6][7]
Auf der Gemarkung Höhenmoos befinden sich folgende Wohnplätze, die vor der Eingemeindung 1978 Gemeindeteile von Höhenmoos waren:[8]
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Jahr | Einwohnerzahl | Anmerkungen |
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1817 | 105 | in 18 Wohngebäuden,[9] gezählt 1817 im Dekanat Söllhuben[10] |
1824 | 95 | 21 Familien, 18 Häuser[11], gezählt im Verwaltungsjahr 1823/24 des Isarkreises[12] |
1840 | 309 | [13] |
1861 | 279 | [13] |
1871 | 308 | am 1. Dezember 1871, in 59 Wohngebäuden, ausschließlich Katholiken[14] |
1880 | 322 | [13] |
1900 | 367 | [13] |
1905 | 416 | [13] |
1910 | 414 | am 1. Dezember[13][15] |
1919 | 444 | [13] |
1925 | 487 | [13] |
1933 | 462 | [16] |
1939 | 516 | [16], nach anderen Angaben 519 Einwohner[13] |
1946 | 769 | [13] Aufnahme von Vertriebenen |
1950 | 782 | [13] |
1952 | 723 | [13] |
1978 | 808 | am 1. Mai 1978, Zeitpunkt der Eingemeindung[7] |
Von Höhenmoos aus führen Landstraßen nach Rosenheim (11 km), Lauterbach (3 km), Söllhuben (6 km) und Achenmühle (1 km). Höhenmoos hat eine Haltestelle der DB-Omnibuslinie 9493 Roßholzen – Törwang – Lauterbach – Rosenheim und ist Endhaltestelle der DB-Omnibuslinie 9574 Brannenburg – Raubling – Rohrdorf – Höhenmoos. Das Straßennetz ist über den Rohrdorfer Ortsteil Achenmühle an die Bundesautobahn 8 angeschlossen. Über die Autobahn ist München ca. 72 km entfernt, Salzburg 80 km.
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