Gustav Ermecke
deutscher katholischer Moraltheologe, Professor für Moraltheologie und Sozialethiker, Geistlicher Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Gustav Peter Ermecke (* 28. Februar 1907 in Hörde, Grafschaft Mark; † 17. Februar 1987 in Witten, Westfalen) war ein deutscher römisch-katholischer Moraltheologe und Sozialethiker.
Ermecke besuchte das Bismarck-Realgymnasium in Dortmund und studierte ab 1926 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Romanistik und Anglistik, ab 1927 zudem Rechtswissenschaft. 1929 wurde er in Bonn zum Dr. phil. promoviert.[1] Er trat 1932 in das Leokonvikt des Erzbistums Paderborn und studierte an der Erzbischöflichen Philosophisch-Theologischen Akademie. 1933 wurde er an der Westfälischen Wilhelms-Universität zum Dr. iur. utr. promoviert.[2] Am 28. März 1936 empfing er im Paderborner Dom die Priesterweihe. Nach seiner Kaplanszeit wurde er 1939 Zweiter Studienpräfekt am Leoninum. Während dieser Zeit wurde er in Münster zum Dr. theol. promoviert. Unter dem neuen Paderborner Erzbischof Lorenz Jaeger wurde er 1941 erzbischöflicher Kaplan und Geheimsekretär. 1945 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für Moraltheologie und Sozialethik an der Paderborner Akademie. 1975 wechselte er auf den Lehrstuhl für Christliche Gesellschaftslehre an die Ruhr-Universität Bochum. Er gilt als später Vertreter der neuscholastischen Moraltheologie, die er bis in die Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil vertrat.
Ermecke war Ehrendomherr, Päpstlicher Ehrenprälat, Peritus der Kongregation für die Glaubenslehre und Mitglied der Päpstlichen Römischen Theologischen Akademie[3]. Er war Mitglied der katholischen Studentenverbindungen KDStV Ripuaria Bonn (seit 1926), der Forstakademischen Verbindung Rheno-Guestfalia (Hann. Münden) zu Göttingen sowie der VKDSt Saxonia Münster, alle drei im CV. Mitte der 1950er Jahre stand er an der Spitze der erbitterten Kampagne gegen die Mensur.[4]
Mit Joseph Mausbach war Ermecke Herausgeber und Bearbeiter von:
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