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Gemeinde in Rumänien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Gurghiu [deutsch Görgen, ungarisch Görgényszentimre) ist eine Gemeinde im Kreis Mureș in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
] (veraltet Sânimbrul Gurghiului;Gurghiu Görgen Görgényszentimre | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Mureș | |||
Koordinaten: | 46° 46′ N, 24° 51′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 424 m | |||
Fläche: | 126,39 km² | |||
Einwohner: | 5.530 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 44 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 547295 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 65 | |||
Kfz-Kennzeichen: | MS | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Gurghiu, Adrian, Cașva, Comori, Fundoaia, Glăjărie, Larga, Orșova, Orșova-Pădure, Păuloaia | |||
Bürgermeister : | Laurențiu-Dumitru Boar (PNL) | |||
Postanschrift: | Str. Petru Maior, nr. 8 loc. Gurghiu, jud. Mureș, RO–547295 | |||
Website: | ||||
Sonstiges | ||||
Stadtfest: | „Tâgul fetelor“ (Mädchen-Markt), 1. Sonntag im Juni |
Der Ort Gurghiu ist auch unter der deutschen Bezeichnung St. Emrich und der ungarischen Szentimre bekannt.[3]
Die Gemeinde Gurghiu liegt östlich des Reener Ländchens (Ținutul Reghinului) im nördlichen Teil des Siebenbürgischen Beckens. Am Gurghiu, einem linken Zufluss des Mureș (Mieresch), und der Kreisstraße (Drum județean) DJ 153C befindet sich der Ort Gurghiu acht Kilometer östlich von der Stadt Reghin (Sächsisch-Regen) und etwa 40 Kilometer nordöstlich von der Kreishauptstadt Târgu Mureș (Neumarkt am Mieresch) entfernt. Die eingemeindeten Dörfer befinden sich zwischen zwei und acht Kilometer vom Gemeindezentrum entfernt.
Der Ort Gurghiu wurde erstmals 1248 urkundlich erwähnt und war im Mittelalter eine größere ungarische Siedlung mit Stadtrecht. Der östliche Teil des Ortes heißt auch heute noch Szeklerstadt.[4]
Auf dem von den Einheimischen Valea sărată genannten Areal befinden sich Reste einer Burg, die noch keinem Zeitalter zugeordnet wurde. Die dortigen archäologischen Funde werden der Bronzezeit zugeordnet. Des Weiteren wird auch eine Römerstraße vermerkt.[5] Auch die Funde auf dem Gebiet des eingemeindeten Dorfes Glăjărie (Görgenyer Glashütte) werden dem gleichen Zeitalter zugeordnet, diese befinden sich in einem Budapester Museum.[6]
Im Königreich Ungarn gehörte die heutige Gemeinde dem Stuhlbezirk Régen alsó (Unter-Regen) im Komitat Maros-Torda, anschließend dem historischen Kreis Mureș und ab 1950 dem heutigen Kreis Mureș an.
Die Bevölkerung der Gemeinde Gurghiu entwickelte sich wie folgt:
Seit 1850 wurde auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde die höchste Einwohnerzahl und auch gleichzeitig die der Rumänen 1977 registriert. Die höchste Einwohnerzahl der Magyaren (2.326) 1910, die der Roma (549) 1941 und die der Rumäniendeutschen 1850 ermittelt. Des Weiteren wurden vereinzelt Slowaken, Serben und Ukrainer registriert.[7]
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